Author Archives: J. Krämer

Pfarrer Dr. Alfred König wird pensioniert

Für viele Gemeindemitglieder wird es unerwartet sein und man sieht es ihm wirklich nicht an, aber Pfarrer König hat sein Ruhestandsalter erreicht. So wird er leider seinen Dienst in der Ev. Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und damit in unserer Gemeinde Ende März 2017 beenden.

Da Pfarrer König in diesem Jahr wenig Urlaub genommen hat, fällt der Resturlaub noch im nächsten Jahr an und die Verabschiedung durch Pröbstin Held und Dekan Kreh findet schon am 15.01.2017 um 10.00 Uhr im Gottesdienst in der Laurentiuskirche statt.

Der Kirchenvorstand hätte Pfarrer. König gerne noch bis zum Ende der Vakanz der Pfarrstelle I (ehem. Monika Bertram) als Pfarrer bei uns gesehen, denn er hat durch seinen Dienst in der Gemeinde vergessen lassen, dass er „nur“ eine temporäre Vertretung übernommen hat. Seine Predigten, sein Gitarrenspiel, seine klaren Stellungnahmen, die nicht durch „politische Korrektheit“ verwässert wurden und sein tiefgründiger Humor fanden und finden immer noch viel Anklang in der Gemeinde. Wir hoffen daher, das Pfarrer König unserer Gemeinde weiter verbunden bleibt und wir ihn im Gottesdienst oder bei musikalischen Veranstaltungen mit seiner Band D.O.O.R. auch zukünftig erleben dürfen.

Erwin Rieke

Pfarrerin Barbara Tarnow geht in Rente

Pfarrerin Barbara Tarnow

Pfarrerin Barbara Tarnow

Ende des Jahres verabschiedet sich das Altenzentrum Seeheim von seiner Altenheimseelsorgerin Pfarrerin Barbara Tarnow, die nach 19 Jahren Tätigkeit im Haus in den Ruhestand geht. Pfarrerin Tarnow hat im Altenzentrum vielfältige seelsorgerische Aufgaben wahrgenommen: Gottesdienste, Morgenandachten, Besuche bei Bewohner/ innen und Schulungen für Mitarbeiter/innen. Auch Sterbebegleitungen, Aussegnungen und Beerdigungen gehörten dazu, manchmal sogar Taufen und einmalig in den 19 Jahren auch eine Trauung im Altenzentrum.

Am Herzen lag ihr die Gewinnung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen, die im Altenzentrum im Besuchsdienst und in der Begleitung Sterbender tätig sind. Für diese führte sie mit dem Sozialdienst des Hauses regelmäßige Treffen durch und unterstützte sie durch Supervision. Bereichernd waren auch die Gottesdienste, die sich speziell an Demenzkranke richteten und die Pfarrerin Tarnow in einem Wohnbereich durchführte. Für das Altenzentrum Seeheim war die Tätigkeit von Pfarrerin Tarnow ein großer Gewinn. Die Bewohner/innen erlebten sie als jemanden, der ein offenes Ohr für ihre Freuden und Nöte hat und der sie in den Gottesdiensten in ihrer Lebenswelt abholte. Die Mitarbeiter/innen nahmen sie als kompetente Ansprechpartnerin wahr, die auch in belastenden Situationen unterstützte.

Darüber hinaus hat sie auch auf konzeptioneller Ebene das Haus als evangelische Einrichtung mitgestaltet, z. B. bei der Entwicklung der Abschiedskultur.
Das Ausscheiden von Pfarrerin Tarnow wird eine Lücke hinterlassen und wir verabschieden uns nicht ohne Wehmut von ihr, aber auch in Dankbarkeit für alles, was sie bereichernd eingebracht hat.

Die Verabschiedung durch Pröbstin Held und Dekan Kreh findet am 29.01.2017 um 15.00 Uhr im Gottesdienst in der Ev. Kirche Alsbach, Kirchstraße, statt.

Simone Hörauf

Abschied mit heiterer Note

Verabschiedung Monika Bertram

Verabschiedung Monika Bertram

Monika Bertram hielt am 5. November ihren letzten Gottesdienst in der Laurentiuskirche bevor sie von Dekan Arno Kreh mit einer Würdigung ihrer Tätigkeit an der gesamten Bergstraße von ihrem Amt entpflichtet wurde.
Der Grund ihres Abschieds nach vier Jahren vielfältiger Pfarrtätigkeit in Seeheim-Malchen saß im Schosse ihrer Familie dabei: der 8monatige Sohn Elias, dem Monika Bertram im nächsten Jahr ihre volle Aufmerksamkeit widmen möchte. Die für ihn in den zurückliegenden Monaten gesungenen Schlaflieder waren dann auch ein Thema ihrer Predigt „Ist Ihnen aufgefallen, in wie vielen Schlafliedern Gott vorkommt?“ Und so war die Predigt auch von den drei Strophen von „Guter Mond, du gehst so stille“ eingeteilt.

Verabschiedung Monika Bertram

Verabschiedung Monika Bertram

Wehmut des Abschieds, Dankbarkeit für die große Resonanz aus der Gemeinde sowie das Glück über Elias hielten sich die Waage. Nach dem Segen widmete ihr die Kirchenband für die Zukunft das Lied „Geh unter der Gnade“, der Kirchenchor jubilierte von der Empore und eine Quartett des Familienorchesters spielte auf. Die Schlange der Abschiednehmenden wollte beim Empfang kein Ende nehmen, bevor die „Offiziellen“ zu Wort kamen: Bürgermeister Kühn bedauerte, für künftige Kerbreden sich eine neue, singgewaltige Partnerin suchen zu müssen, Luise Spiske bedankte sich stellvertretend für Pfarrer Martin Kleespies und die Bonifatius-Gemeinde für die ökumenischen Impulse, die Monika Bertram gesetzt hatte. Beatrice Northe dankte im Namen der Kollegen der nördlichen Gemeinden im Dekanat Bergstraße für das Engagement und schließlich ließen sechs Damen aus demKirchenvorstand in einem von Ilselore Spalt entworfenen Sketch Monika Bertrams Leben und Wirken in den letzten vier Jahren Revue passieren, was die Zuhörer zu Lachstürmen hinriss.

Verabschiedung Monika Bertram

Verabschiedung Monika Bertram

Kerstin Hartman und Pfr. Christoph Sames vertraten Erwin Rieke beim Dank des Kirchenvorstands für vier erfüllte Jahre. Schließlich setzten Marion Huth und Oliver Eichhorn mit „Over the rainbow“ fast den Schlusspunkt, bevor es sich Monika Bertram nicht nehmen ließ, letztmalig den Kanon „Lobet und danket Ihr Völker“ anzustimmen und zu „dirigieren“.

Hans Hrausek

Liebe Gemeinde!
Vielen Dank für den stimmigen und bewegenden Abschied, die vielen guten Wünsche und Aufmerksamkeiten, die mich auf meinem weiteren Weg begleiten. Es war schön für mich, dass so viele im Gottesdienst und beim anschließenden Empfang mitgewirkt haben, dass so viele gekommen sind und dass es passende und stärkende Worte für mich und meinen Sohn gab.
Ich werde vieles vermissen und gehe mit einem weinenden Auge. Aber ich fühle mich gesegnet und kann so gut Abschied nehmen und einen Neustart in Mainz machen. Wie schon gesagt, ich bleibe Seeheim verbunden. So freue ich mich auf ein Wiedersehen.
Alles Gute und Gottes Segen für Sie alle,
Ihre Monika Bertram

58. Aktion Brot für die Welt

Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung – auf dem Land und in der Stadt!

bfdw_plakat_satt_ist_nicht_genugBis 2050 werden drei von vier Menschen in Städten leben. Besonders auf der Südhalbkugel zieht es sie vom Land in die Stadt – in der Hoffnung, dort Arbeit und ein besseres Leben zu finden. Als Kleinbauernfamilien konnten sie selbst anbauen, was sie zum Leben brauchten. Nun endet ihr Traum oft im Slum. Mittel- und arbeitslos müssen sie sich von dem ernähren, was sie nur irgend ergattern können – und sei es auf Müllhalden. Von ausreichender und gesunder Ernährung kann nicht die Rede sein. Das gilt auch für die, die es geschafft haben, einen Billiglohnjob zu bekommen, der sie 12-14 Stunden am Tag von zuhause fern hält. Fettes, süßes Junkfood und Billigkonserven stillen den Hunger von Slumbewohnern weltweit. Aber nicht ihren Bedarf an vielfältigen Vitaminen und Mineralien: notwendige Treibstoffe fürs Leben fehlen ihnen. Mehr als zwei Milliarden Menschen sind wegen Mangelernährung anfälliger für Krankheiten und weniger leistungsfähig. Kinder sind deswegen in ihrer Entwicklung massiv beeinträchtigt, körperlich und geistig. Jedes vierte ist zu klein für sein Alter. Millionen, die jedes Jahr von mangelernährten Müttern geboren werden, haben Hirnschäden. Mangel zeichnet Kinder fürs Leben. Mangelernährung behindert Entwicklung und Lernen ebenso wie Hunger. Satt ist nicht genug. Brot für die Welt möchte Chancen auf Entwicklung von Gesellschaften und Einzelnen stärken helfen. Ein Grundstein dafür ist, sich ausreichend, gesund und vielfältig ernähren zu können. Der dauerhafte Zugang zu einem vielfältigen Angebot gesunder Nahrungsmittel ist Voraussetzung dafür. Deshalb unterstützen wir Bauern im Süden dabei, nachhaltig zu produzieren und Vielfalt anzubauen. Und wir verhelfen Kindern zu guter Nahrung, die sie stark macht. Zum Beispiel im Süden Brasiliens: Kinder aus armen Familien bekommen mit unserer Hilfe in Schulen und Kindergärten eine nahrhafte Mahlzeit – zubereitet aus einer Vielfalt von Nahrungsmitteln frisch vom Feld. Kleinbauern aus dem Umland liefern sie und haben dadurch einen garantierten regelmäßigen Absatz für ihre Produkte – unabhängig von Zwischenhändlern und Supermärkten. Das steigert und sichert ihr Einkommen und ernährt auch ihre eigene Familie gesund. Dazu hilft ihnen auch Beratung in nachhaltigen und ökologischen Anbaumethoden, die sie von teuren Dünge- und Pflanzenschutzmitteln unabhängig macht. Und die Kinder lernen von klein auf, was in ihrer Umgebung produziert wird. All das erhält Wissen, regionale Kultur und die Vielfalt der reichen Gaben Gottes – und damit die Aussicht auf eine gute Zukunft Aller vor Ort. Unterstützen Sie uns mit Ihrem Gebet und Ihrer Spende dabei, dies wahr werden zu lassen – mit Gottes Hilfe. Gott „will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“, heißt es bei Timotheus (1,2.4). Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung – auf dem Land und in der Stadt!

Brot für die Welt

10 Jahre Lichtblicke

Vor 10 Jahren hat die Diakoniestation Nördliche Bergstraße die ambulante Betreuung von dementiell erkrankten Menschen ins Leben gerufen. Dieses Jubiläum wurde im Rahmen des alljährlichen Sommerfestes im Pfarrer-Reith-Haus gefeiert. Wie üblich, waren auch die Angehörigen der Gäste und die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen geladen.

Der Vorstandsvorsitzende der Diakoniestation, Knut Beier, ließ in seiner Begrüßung die vergangenen 10 Jahre Revue passieren. Nach einer Andacht von Pfr. Dr. König wurde ein gemeinsames Mittagessen, gestiftet vom Förderverein Diakoniestation Nördliche Bergstraße, eingenommen. Der weitere Nachmittag wurde mit Singen und Spielen gestaltet. Als Überraschung traten zwei Clowns auf, die mit ihren Späßen und Tricks für viel Heiterkeit sorgten. Bei dem abschließenden Kaffeetrinken gab es noch reichlich Gelegenheit für angeregte Unterhaltungen.

Die Betreuungsgruppe Lichtblicke trifft sich regelmäßig jeden Dienstag Im Altenzentrum Sandstraße. Nach einem Mittagessen mit anschließender Ruhepause wird der Nachmittag gestaltet mit Gesellschafts- und Bewegungsspielen, Spaziergängen und Kaffee und Kuchen. Unter der Anleitung ausgebildeter Fachkräfte betreuen die Ehrenamtlichen die Gäste in Gruppen oder, abhängig vom Grad der Beeinträchtigung, auch einzeln. Seit kurzem werden sie dabei unterstützt von syrischen Asylbewerbern, die dabei zum einen eine Aufgabe haben und zum anderen ihre Kenntnisse der deutschen Sprache verbessern können.

Für die Gruppe der Ehrenamtlichen werden dringend weitere Mitarbeiterinnen gesucht. Ein Schnuppertag zum Kennenlernen der Aufgaben kann organisiert werden. Wer sich für diese interessante und erfüllende Tätigkeit interessiert möge sich bitte bei der geschäftsführenden Pflegedienstleiterin Petra Geist unter der Telefonnummer (06257) 83193 melden.

Wir freuen uns über jeden Anruf.

Knut Beier

5.000 Brote: Konfis backen

5000Brote_Logo_quer_RGB-mittelDie Konfirmandinnen und Konfirmanden aller Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) waren eingeladen, Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten in Ländern des globalen Südens zu backen.

„5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ ist eine Aktion von EKD, dem Verband Kirche – Wirtschaft – Arbeitswelt, dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und dem evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt.
2016 gehen die Spenden der Aktion „5.000 Brote“ an Jugendbildungsprojekte in Ghana, El Salvador und Albanien. Auch in diesem Jahr backten unsere Konfis Brote in der Backstube Schwind, die dann im Erntedank-Gottesdienst und anschließend im Hof des Alten Pfarrhauses gegen eine Spende abgegeben wurden. Es kamen 267,10 Euro zusammen. Die restlichen Brote wanderten als Spende zum Café (N)Immersatt nach Darmstadt- Eberstadt.

Wir danken allen Konfis und der Backstube Schwind, die sämtliche Zutaten spendete und ihre Backstube für diese Aktion zur Verfügung stellte.

Erwin Rieke

Familienorchester spielte im Gottesdienst

Zum dritten Mal trat das Familienorchester im Gottesdienst auf. Mit Werken von Fuchs, Bach und Torelli begeisterten sie die Gottesdienstbesucher am Sonntagmorgen.
Als Solist wirkte Pfarrer Sames an der Trompete mit, der mit fröhlichen Läufen den Gottesdienst begann. Nach der Predigt wurden aus einer Suite von Fuchs zwei Sätze aufgeführt. Hier spielten die Jüngsten des Orchesters, 6 und 8 Jahre, mit viel Freude mit.
Das Familienorchester ist ein Projektorchester. Sie treffen sich zweimal im Jahr samstags im Pfarrer-Reith-Haus, um die Stücke für den Gottesdienst des nächsten Tages einzuüben. Hierzu sind gerne weitere Musiker eingeladen.

Weitere Informationen hierzu gibt es in unserem Gemeindebüro.

Oliver Eichhorn

Fröhlicher Kindergottesdienst

„Fröhlich gehe ich, denn der Herr segnet mich….” wurde gesungen, als die Kinder aus der Laurentiuskirche in ihren Kindergottesdienst zogen.

Seit dem 11. September beginnen die Kinder wieder den Gottesdienst gemeinsam mit den Erwachsenen und laufen dann mit ihrer großen Kerze in das Alte Pfarrhaus, wo weiter gesungen, gebastelt, erzählt und gebetet wird. Im Anschluss an den September-Kindergottesdienst wurde bei schönstem Sommerwetter ein fröhliches Sommerfest mit vielen Leckereien und lustigen Spielen gefeiert.

Alle Beteiligten hatten viel Spaß.

Julia Koch

Laurentius auch im 8. Jahr?

Laurentius_201446Der Kirchenvorstand hat in seiner letzten Sitzung entschieden, auch im kommenden Jahr den Laurentius in gleicher Auflagenhöhe mit 10 Ausgaben pro Jahr erscheinen zu lassen, so dass alle bisherigen Empfänger den Laurentius erhalten werden. Allerdings werden wir den Umfang begrenzen müssen, um die Druck- und Papierkosten nicht ins Uferlose wachsen zu lassen. Deshalb muss die Redaktion künftig ggf. Textkürzungen vornehmen und eventuell Bilder ablehnen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die ungeplanten Druckkosten von rund 7.000 EUR jährlich den Haushalt der Kirchengemeinde nicht überstrapazieren, denn wir haben auch erhebliche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten im rd. 25 Jahre alt gewordenen Pfarrer-Reith-Haus vor uns.

Dankbar sind wir deshalb, wenn sich Sponsoren für den Kirchenboten Laurentius finden würden oder Sie als Leser bereit wären, regelmäßig einen jährlichen Abonnementsbeitrag zu überweisen an:

Ev. Kirchengemeinde Seeheim-Malchen
Volksbank Darmstadt Mainz eG
IBAN DE54 5519 0000 0042 0880 21
BIC MVBMDE55XXX
Stichwort „Laurentius“.

Auf Wunsch stellen wir Spendenbescheinigungen aus.

Ehepaar Giese von „agentur stilEcht“ danken wir, dass sie weiterhin das Layout kostenlos erstellen wird.

Hans Hrausek