Author Archives: J. Krämer

Bibelwoche 2014

Zum Guten gewendet – die Josefsgeschichte Gute Zeiten – schlechte Zeiten. Beides erlebt Josef. Geliebt wird er – und gehasst. Zu Höherem berufen fühlt er sich – und fällt tief. Er arbeitet sich hoch – eine falsche Anschuldigung kostet ihn seinen Job. Gefördert wird er, übertragen werden ihm Verantwortung und Macht – wie geht er damit um? Am Ende der Geschichte ist Josef versöhnt – mit sich selbst und den Menschen um ihn. Versöhnt ist er mit seinem Schicksal und seinem Leben. Gute und schlechte Zeiten erlebt jede und jeder von uns. In der Bibelwoche – es sind wieder drei Nachmittage im Rahmen der Begegnungsstätte und zwei Mittwochabende, über fünf Wochen verteilt – gehen wir mit Josef durch gute und schlechte Zeiten.

Wir laden herzlich ein zu den folgenden Terminen, alle im Alten Pfarrhaus:

10.01.2014, 15 Uhr: Geliebt und gehasst – 1. Mose 37
Referent: Pfarrer Schließer

15.01.2014, 20 Uhr: Geschätzt und bloßgestellt, gefragt und vergessen – 1. Mose 39-40
Referentin: Pfarrerin Bertram

24.01.2014, 15 Uhr: Befördert und beauftragt – 1. Mose 41
Referent: Pfarrer Kleespies

29.01.2013, 20 Uhr: Gefürchtet und mächtig, erkannt und gnädig – 1. Mose 42 und 45
Referent: Pfarrer Schließer

07.02.2014, 15 Uhr: Versöhnt und versorgt – 1. Mose 50,15-26
Referentin: Pfarrerin Bertram

Vertrag mit Malchen unterzeichnet

v.l.: Pfarrer Joachim Schließer, Susanne Rieg, Ingrid Schäfer, Erwin Rieke

v.l.: Pfarrer Joachim Schließer, Susanne Rieg, Ingrid Schäfer, Erwin Rieke

Am 16. September wurde die Vereinbarung zum Zusammenschluss der evangelischen Kirchengemeinden Seeheim und Malchen unterzeichnet. Danach lautet der Name der neuen Kirchengemeinde ab 1. Januar 2014 „Evangelische Kirchengemeinde Seeheim-Malchen“.
Die Tatsache, dass der bisherige Zusatz „lutherisch“ im Namen entfällt, ist einer Angleichung an den Namen unserer Landeskirche geschuldet. Wir bleiben in Seeheim aber ausdrücklich der lutherischen Liturgie verbunden. Ab Januar 2014 gibt es einen neuen Kirchenvorstand für die Gemeinde Seeheim-Malchen, der für den Rest der Wahlperiode aus allen bisherigen Mitgliedern der Kirchenvorstände aus Malchen und Seeheim besteht. Der so vergrößerte Kirchenvorstand wird sich dann neben den bisherigen Themen der Umsetzung der Gemeindefusion sowie der Kirchenwahl 2015 widmen.

Erwin Rieke

Laurentius-Kindergarten baut weiter aus

Logo KindergartenIn der Presse war Mitte September vom Bau zwei weiterer U3-Gruppen in Seeheim-Jugenheim im Evangelischen Laurentius Kindergarten zu lesen.
Das hat vor allem viele Eltern der Kindergartenkinder überrascht. Wie kam es dazu?
Im Frühjahr veröffentlichte die Kommunalgemeinde in der Presse, sie wolle in ihrer Kindertagesstätte im Schuldorf Bergstraße zwei weitere U3-Gruppen einrichten und habe für das Bauvorhaben 1 Mio. Euro vorgesehen. Bei unseren eigenen Umbauarbeiten im Laurentius Kindergarten hatte sich gezeigt, dass auch auf dem Westflügel des Daches Wasser in die darunter liegenden Räume drang. Die Schäden durch das Kondenswasser können nur mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde beseitigt werden.
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Tag der offenen Tür im Ev. Laurentius Kindergarten

Logo KindergartenAm Samstag 05.10.13 hat im Kindergarten der „Tag der offenen Tür“ stattgefunden. Grund für dieses Fest war der fertig gestellte Umbau und die Sanierung des gesamten Gebäudes.

Bei strömendem Regen mussten wir die Vorführung der Gruppen mit der Begrüßung von Pfarrer Schließer im Pfarrer-Reith-haus stattfinden lassen. Da gab es tolle Lieder von lustigen Handwerkern, fleißigen Waschbären und ein Lied „Über mich“. Die Kinder hatten schöne Verkleidungen und Utensilien passend zu den Liedern gebastelt. Eine Tanzgruppe, die aus Kindern aller Gruppen zusammengesetzt war, führte einen Tanz mit Krepppapierbändern vor. Alle hatten sehr viel Spaß bei der Vorführung.

Im Anschluss gab es im Gemeindehaus Kaffee und Kuchen. Im sanierten Kindergartengebäude wurden verschiedene Führungen für Gäste durchgeführt. In den Gruppenräumen wurden für die Kinder verschiedene Spiele und auch Schminken angeboten. Im Flur gab es ein Aquarium Spiel, wo es für die Kinder tolle Preise gab.

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Einführung von Meike Leinung

Als nicht mehr ganz neue Leiterin des Jugendcafés (JUCA) wurde Meike Leinung am Sonntag, 6. Oktober im Gottesdienst eingeführt. Pfarrerin Monika Bertram gab ihr Gottes Segen für ihre Arbeit mit auf den Weg.
Als kleines Geschenk bekam Meike Leinung einen USB-Stick in Kreuzform und Taschentücher mit dem Spruch darauf: „Herr, gib mir Geduld, aber zackig“ – für den Fall, dass es im JUCA mal ganz wild zugeht.
Meike Leinung leitet bereits seit Mai mit viel Engagement das JUCA, hat einen guten Draht zu den Jugendlichen, die gerne kommen, und bietet ein vielfältiges, buntes Programm an. So ist das JUCA ein Ort, wo Jugendliche ermutigt werden, ihren Weg zu gehen, so Pfarrerin Monika Bertram in ihrer Predigt. Abschließend sangen wir das Lied „Segne uns, o Herr“, das Meike Leinung sich für ihre Einführung gewünscht hat.

Pfarrerin Monika Bertram

Kinderbibelwoche im Ev. Laurentius Kindergarten

Logo KindergartenWieder hat das Team des Ev. Laurentius Kindergartens für alle Kindergartenkinder eine Kinderbibelwoche veranstaltet. Das Thema war in diesem Jahr „JESUS“. Jeden Morgen wurde im Saal des Pfarrer-Reith-Hauses eine kleine Andacht gefeiert, bei der eine Jesusgeschichte mit biblischen Puppen erzählt wurde. Frau Huth begleitete diese Andachten täglich musikalisch.

Folgende Geschichten wurden behandelt:

1. Jesus sucht Freunde und Freundinnen ( Markus1, 16-20; Lukas 8, 1-3)

2. Gott lässt uns nicht allein ( Markus4, 35-41), Jesus im Sturm

3. Vom verlorenen Schaf ( Lukas 15, -7)

4. Viele werden satt (Johannes6, 1-13), Fünf Brote und zwei Fische

In den Gruppen wurden dann zu dem Thema die verschiedensten Dinge gebastelt. Es entstanden Regenmacher, Fische in verschiedensten Materialien, Collagen, Schiffe, Meeres-und Hafenbilder, Mandalas mit Fischen, Schafherden, Schäfer. Am Donnerstag wurde mit den Kindern Brot gebacken.

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Pfarrerin Monika Bertram in Korea

Pfarrerin Bertram in Korea

Pfarrerin Bertram in Korea

Vom 25. Oktober bis 16. November ist unsere Pfarrerin Monika Bertram in Korea. Im Rahmen einer MultiplikatorInnen-Reise der Ev. Kirche in Hessen und Nassau besucht sie die Partnergemeinden der EKHN in der Region Kwanju. Im Anschluss nimmt die Gruppe an der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan teil. Monika Bertram wird noch eine Woche privaten Urlaub in Korea anhängen.
Wer live erfahren möchte, was Pfarrerin Monika Bertram und die Gruppe in Korea erleben, kann dies auf ihrem Blog tun:
Icon Externer Linkhttp://korea2013wcc.wordpress.com

Neues vom Förderverein Laurentius-Kindergarten

Logo FoerdervereinDer Förderverein des Laurentius-Kindergarten freut sich, dass dank vieler großzügiger Spenden und der Erlöse des Kinderbücherflohmarkts, den der Förderverein im April zum zweiten Mal veranstaltet hat, wieder einige Wünsche der Erzieherinnen erfüllt werden konnten:

Bereits zu Beginn des Jahres konnte der neuen U3-Gruppe eine Krippenwagen überreicht werden, mit dem die Kleinsten jetzt in mit ihren Erzieherinnen Ausflüge innerhalb von Seeheim mitmachen und in aller Ruhe genießen können.

Kinder im neuen Krippenwagen

Kinder im neuen Krippenwagen

Die Kinder der Eisbärengruppe freuten sich über ein großes Sortiment an Magnetbausteinen. Die Magformers unterstützen Kinder dabei, zahllose Formen herzustellen. Außerdem fördern sie die Fähigkeit von Kindern, neue, fantasievolle Formen und Ideen zu erschaffen.

Rechtzeitig zum Umzug der Pinguingruppe aus dem Pfarrer-Reith-Haus in den Kindergarten wurde auch das neue Sofa für die Vorleseecke geliefert.

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“Weinende Frauen vor verlassener Grabkammer”

Cornelius Staudt (2012/13), Osterfenster, 90 x 225 cm,
Ev. Laurentiuskirche Seeheim, Werkstatt: Derix, Taunusstein
© Werk und Foto: Cornelius Staudt, Darmstadt

Morgenstimmung zwischen den Hügeln. Die Welt ist in rot-goldenes Licht getaucht. Ein Höhleneingang steht offen. Im Fels führt eine Treppe hinauf. Drei Gestalten sind da. Schattenrisse im Gegenlicht. Eine von ihnen steigt hinauf zur Höhle.
Mit einfachen Linien und kräftigen Farben setzt der Künstler Cornelius Staudt ein Stück aus den Ostergeschichten in Szene. Die älteste überliefert der Evangelist Markus. Er weiß von drei Frauen. Sie kommen früh am Morgen zum Höhlengrab, wo man Jesus hingelegt hatte. Doch die Frauen treffen nicht den Tod an. Sie werden die ersten Zeuginnen der Auferstehung.
Den unteren Bildteil hält der Künstler in einem erdigen Orange. Es ist die Farbe des Menschen. Denn im Alten Testament haben die Worte für „Mensch“, „Erde“ und „rot“ dieselbe Wurzel. Es ist die Farbe des Irdischen und Vergänglichen. Zwei von den Frauen stehen hier wie im Nebel. Ihre Sicht ist begrenzt. Das Neue, die Wendung zum Leben, das nehmen sie wohl noch nicht wahr. Eine aber geht schon ins Licht hinauf. Auch das Grab selbst ist nicht vollkommen dunkel. Ein silbriger Schimmer ist dort zu sehen.
Das Bild hält die Osterbotschaft in einer Spannung wie der Evangelist Markus. Bei ihm verkündet der Engel „fürchtet euch nicht, Jesus ist auferstanden“. Doch die drei Frauen erkennen nicht den Lichtblick darin. Voller Angst fliehen sie vom Grab. Ursprünglich endet das Evangelium hier. Es fordert uns heraus. Denn hier beginnt unsere eigene Glaubensgeschichte. Osterglaube bedeutet ja, dass uns dieses Ereignis angeht. Es geht um unsere Begegnung mit dem lebendigen Gott. Wir selbst setzen die Geschichte der drei Frauen fort.
Dazu passt es, dass der Künstler unserer Fantasie Raum lässt: Tragen diese Gestalten wirklich antike Gewänder oder vielleicht doch einen modernen Mantel? Und die Landschaft: Ist das wirklich das ferne Israel oder vielleicht doch der Odenwald? Die Treppe zum Grab: Ist das die historische Stätte oder vielleicht der eigene Lebensweg? Sichtbar führt dieser Weg auf den Tod hin, aber unsichtbar führt er in das Leben Gottes hinein. So macht das Bild, was schon die Evangelien wollten, nämlich, dass wir uns in die Personen von damals hineindenken.
Nach Markus erscheint ihnen die Osterbotschaft zunächst erschreckend fremdartig. Dann aber wird sie zur Lebensbotschaft. Die Welt der Sterblichen wird durchlässig für Gottes Leben. Dieses Geheimnis ist auch im Bild zu sehen. Ein Zeichen dafür sind die farbigen Bänder im Bild. Links ein rotes und am rechten Bildrand ein blaues. Horizontal darüber noch ein kurzer blauer Streifen. Hier bricht etwas ganz anderes hinein in die Welt der Menschen und der Gräber. Mit ähnlichen Einschnitten hat man schon in Bildern des Mittelalters auf den Raum Gottes hingewiesen. Gott durchdringt alles und nimmt Raum mitten in unserer Welt.
Die Wirklichkeit, wie sie vor Augen steht, ist nur ein Teil der Wahrheit. Das, was wir das „Jenseits“ nennen, ist in Wahrheit nichts anderes als Gottes eigener Raum. Er ist ewig, in und hinter allen Dingen. Ganz nah. So wird die Auferstehung Jesu für uns persönlich sinnvoll. Nicht als längst vergangenes Ereignis, sondern: Auferstehung ist die Begegnung mit der lebendigen Liebe Gottes, hier und heute. Ostern ist jetzt.

© Zentrum Verkündigung der EKHN, Frankfurt am Main
Dr. Markus Zink