Fair geht vor

Erstmals hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eine eigene Rechtsverordnung zur Beschaffung von Waren und Dienstleistungen beschlossen. Danach sollen kirchliche Einrichtungen unter anderem darauf achten, dass Lebensmittel aus regionaler und möglichst biologischer Herstellung stammen. Produkte sollen fair gehandelt werden, gesundheitlich unbedenklich und der Umweltverbrauch bei Herstellung Transport, Nutzung und Entsorgung möglichst gering sein. Es soll zudem darauf geachtet werden, dass Menschenrechte in der Zulieferkette gewährleistet sind. Bei der Auftragsvergabe sind kirchliche Einrichtungen aufgerufen, ökonomische, ökologische und soziale Kriterien zu berücksichtigen

Für die Umsetzung der Verordnung in unserem Dekanat wurde ein Umweltausschuss und ein Umweltteam aus vier hauptamtlichen Mitarbeitenden im Heppenheimer Haus der Kirche gebildet. „Wir fangen im Dekanat nicht bei null an. Schon seit etlichen Jahren kaufen wir fair gehandelten Kaffee sowie regional und biologisch hergestellte Lebensmittel. Doch wir wissen, es gibt zur Bewahrung der Schöpfung noch Luft nach oben“, sagte die Dekanats-Referentin für gesellschaftliche Verantwortung, Sabine Allmenröder, die die Umweltaktivitäten koordiniert. Informationsveranstaltungen und Material zum ökofairen Einkaufsportal www.wir-kaufen-anders.de für Gemeindeversammlungen, Kirchenvorstände und Kindertagesstätten bietet Sabine Allmenröder an.

Kontakt:
Fachstelle gesellschaftliche Verantwortung
E-Mail: sabine.allmenroeder.dek.bergstrasse@ekhn-net.de

Telefon (0 62 52) 67 33 43