Ausflug der Begegnungsstätte

08 Ausflug_BegegnunsstätteP1010658Die „Begegnungsstätte“ zu Besuch im „Gartenhäuschen“ ….

der Landgrafen von Hessen-Darmstadt am 26. Juni 2015. So jedenfalls charakterisierte leicht schmunzelnd Gästeführerin Franz das in nordöstlicher Nachbarschaft des Darmstädter Herrngartens liegende Prinz-Georg-Palais. Ernst Ludwig (1667 – 1739) ließ es um 1710 erbauen. (Übrigens war das jener Landgraf, der 1714 das Amt Seeheim den Grafen von Erbach abkaufte.) Nach Süden hin wurde ein Orangerie-Garten und der Palais-Garten im französischen Stil angelegt. Hinzu kam im Jahre 1748 der von Landgraf Ludwig VIII. (1691 – 1768) erworbene „Pretlacksche Garten“ mit seinem kunstvoll bemalten schmalen Gartenhaus, in dem sich heute eine Lesehalle befindet. Dieser Landgraf schenkte die gesamte Anlage 1764 seinem Lieblingssohn Georg Wilhelm (1722 – 1782) – daher der Name „Prinz-Georg-Garten“. Die Darmstädter Hofgesellschaft konnte so abseits der Residenz in diesem von Mauern geschützten Bereich vor allzu neugierigen Blicken ihren Vergnügungen nachgehen und ungestört Feste feiern.

Der Spaziergang durch den in Hessen einmaligen Park mit seiner Verknüpfung von Lust- und Küchengarten regte die Seeheimer Besucher an, sich über die Bepflanzung dieser Anlage auszutauschen, die eben nicht nur mit Zier-, sondern auch mit Nutzpflanzen (Kräuter, Salate, Gemüse) und kleinen Obstbäumen bestückt ist.  (mehr …)

Afrikanischer Chor in der Laurentiuskirche

Tanzend und swingend zog am 10.6. stimmgewaltig der farbenprächtige Efatha-Chor, angeführt von der Chorleiterin Bertha, in die gut gefüllte Laurentiuskirche ein. Die 14 Sängerinnen und Sänger mit der fünfk.pfigen Combo füllten nicht nur den Chorraum, sondern die gesamte Kirche mit ihren mitreißenden Chorliedern. Aus einer der 14 Herrnhuter Gemeinden (Moravian Church) in Tansanias Drei-Millionen-Metropole Daressalam kommend, hatte der Chor zuvor die Besucher des Ev. Kirchentags in Stuttgart mitgerissen. Nun sangen sie 105 Minuten ohne Pause, tanzten und priesen Gott in unserer Kirche so intensiv, dass man meinen konnte, die Stützen der Emporen würden sich im Takt bewegen. Die Zuhörergemeinde wurde im Wechselgesang einbezogen und auch der eine oder andere zum „Mitswingen“ bewogen. Mit dem Segen des mitgereisten Pfarrers endete dieses Chorereignis, bevor Chor und Combo mit einem späten Abendessen im Darmstädter Hof belohnt und verabschiedet wurden, das der Partnerschaftsausschuss unserer Gemeinde unter Leitung von Birklinde Heid organisiert hatte.

Hans Hrausek

Neu und Alt beim KV-Seminar in Herborn

Klausurtagung Kirchenvorstand Juni 2015

Klausurtagung Kirchenvorstand Juni 2015

Hoch über der malerischen Kleinstadt Herborn (Gastgeber des Hessentags 2016) versammelten sich in der Tagungsstätte der EKHN im Schloss Herborn Mitglieder des alten und neu dazu gewählte Mitglieder des künftigen Kirchenvorstands (KV). Neugierig die einen und etwas wehmütig einige andere, die künftig nicht mehr dabei sein werden, aber spannend für alle. Liturgische Präsenz war der geheimnisvolle Arbeitstitel, bei dem das Verhalten im Gottesdienst bei Lesung und Assistenz zum Abendmahl geübt und trainiert wurde, dazu noch kleine Tricks, sich den Lesungstext zu erschließen bzw. aus frei gewählter Bibelstelle Kernpunkte einer Predigt herauszuarbeiten. Und natürlich lag einer Spannung in der Luft, als die neu gewählten ihre Wunscharbeitsfelder und die Erfahrenen ihre Verbesserungswünsche im künftigen KV benannten. Erfahrungen wurden weiter gegeben und gern unser neuer Pfarrer Christoph Sames „beschnuppert“, der sich für knapp zehn Stunden dazugesellte.

Kürzer als Birklinde Heid kann man die zwei Tage und Nächte vom 19. bis 21. Juni nicht zusammenfassen: „Ein Wochenende voller neuer Eindrücke und diesmal mit weniger „Zetteln“ als sonst, Labsal für die Seele! Vielen Dank an alle Neuen, die sich ohne Hemmschwelle uns Alten öffneten. Ich empfinde das als einen guten Start für die künftige Zusammenarbeit.“

Hans Hrausek

Bach & Bike

Marion Huth, Wolfgang Portugall, Konja Voll, Gregor Knop

v.l.n.r.: Marion Huth, Wolfgang Portugall, Konja Voll, Gregor Knop

Die Fahrrad-Orgeltour „Bach & Bike“ am Pfingstmontag (25. Mai) startete in diesem Jahr in der ev. Laurentiuskirche in Seeheim. Marion Huth berichtete zunächst Wissenswertes über die Bosch Orgel und zeigte anschließend in einem Kurzkonzert, was klanglich in der Orgel steckt. Die Tour ging weiter über Alsbach, Zwingenberg und zum Zielpunkt Michaelskirche in Bensheim. Anschließend gab es Bratwürstchen, Salate und einen guten Wein für die fleißigen Fahrradfahrer. Die Bach & Bike Tour, die zum sechsten mal im Rahmen der ökumenischen Bachtage im Mai stattfand, hatte über 200 Teilnehmer.

Bilduntertitel von links nach rechts:

Marion Huth, Wolfgang Portugall, Konja Voll, Gregor Knop

Tag der offenen Tür im Ev. Laurentius Kindergarten

100_9357Am Samstag 30.05. hat im Kindergarten der „Tag der offenen Tür“ stattgefunden. Grund für dieses Fest war der fertig gestellte Umbau und die Erweiterung um zwei neue U3-Gruppen.

Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Begrüßung und Einweihungsfeier auf der Terrasse des Pfarrer-Reith-Hauses um 15.00 Uhr stattfinden. Alle Gruppen, sogar die ganz Kleinen, hatten ein Lied oder einen Tanz vorbereitet, welches die eigene Gruppe mit Namen vorstellte. Inzwischen gibt es in unserem Kindergarten sechs Gruppen mit den Namen: Pinguine, Eisbären, Zebras, Schäfchen, Raben und Eulen.

Eine Tanzgruppe, die aus Kindern aller Gruppen zusammengesetzt war, führte einen Tanz zur Verabschiedung Pfarrer Schließers vor, denn dieser „Tag der offenen Tür“ war für unseren Pfarrer die letzte Veranstaltung im Kindergarten, die er begleiten durfte. Alle hatten sehr viel Spaß bei der Vorführung. Die Stimmung war gut. Wie bereits im letzten Jahr hat die ‚IG Vadderdoag’ eine Spende von 450 EUR überreicht. Ebenso hat der Kirchenchor eine Spende von 200 EUR überreicht und von weiteren Privat-Personen wurde noch Spenden on Höhne von 30 EUR entgegengenommen.P1060215

Der Kindergarten bedankt sich ganz herzliche dafür. Die Spenden werden für die Anschaffung neuer Geräte im Außengelände verwandt. Leider sind in der letzten Zeit dort einige Geräte nicht mehr sicher und mussten bereits abgebaut oder abgesperrt werden.

Im Anschluss an die Einweihung gab es im Gemeindehaus Kaffee und Kuchen. Im sanierten Kindergartengebäude konnten sich die Gäste zwanglos bewegen. Verschiedene Spiele im Außengelände luden zum Verweilen ein. Das Aquarium-Spiel mit tollen Gewinnen wurde stark genutzt. Eine Schminkfee, die der Förderverein gesponsert hatte, war den Nachmittag durchweg beschäftigt. Ebenso hatte der Förderverein des Kindergartens einen Bücherbasar im Saal des Pfarrer-Reith-Hauses aufgebaut.

Insgesamt war das Fest sehr gelungen. Wir hatten den Eindruck, dass auch viele Personen von außerhalb hier waren, um zu schauen. Alle Eltern, Kinder und Gäste sind lange geblieben und haben sich wohlgefühlt.

Das Kindergartenteam bedankt sich bei allen fleißigen Helfern ganz herzlich.

Heike Heierhoff

Adieu!

Joachim Schließer

Joachim Schließer

In der zweiten Hälfte des April stand es in voller Blüte: ein kleines Apfelbäumchen auf dem Rasenstück vor dem Haus, in dem wir seit zwölf Jahren wohnen. „Wachsen wie ein Baum“ – so lautete vor einigen Jahren das Thema, zu dem eine Konfirmandengruppe den Gottesdienst gestaltete, mit dem die Jugendlichen sich für die Konfirmation vorstellten. Eltern spendeten dazu ein Apfelbäumchen. Das steht seither am Kätchen-Kling-Weg. In einem Jahr hat es reichlich Frucht getragen und hing im Herbst voller roter Äpfel. In anderen Jahren wuchsen und reiften einzelne, mal mehr, mal weniger Früchte daran. Es gab auch mal ein Jahr, in dem es grüne Blätter trug, aber keine Äpfel. Wie viel Frucht werden die Blüten in diesem Jahr ansetzen? Welche werden zwischendrin abfallen, nutzlos und wertlos sein? Wie viele werden reifen und im Herbst geerntet werden können?

Wenn die Äpfel reifen im Herbst, dann werde ich nicht mehr im Pfarrhaus am Kätchen-Kling-Weg wohnen. Meine Zeit als Pfarrer in Seeheim, meine Zeit im aktiven Pfarrdienst geht im Sommer zu Ende. Nach 25 Jahren in Seeheim werden wir beide, meine Frau und ich, in Ruhestand gehen und wegziehen.

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Unser Kirchenchor freut sich

Jubilare Kirchenchor - v.l. Pfarrer Joachim Schließer, Margot Huber, Carola Dingeldein, Edith von Minckwitz

Kirchenchor Jubilare – v.l. Pfarrer Joachim Schließer, Margot Huber, Carola Dingeldein, Edith von Minckwitz

Am Pfingstsonntag, dem 24. Mai 2015, konnten wir im Gottesdienst vier aktive Mitglieder unseres Kirchenchors ehren: Pfarrer Joachim Schließer für 25 Jahre, Carola Dingeldein für 50 Jahre, Margot Huber und Edith von Minckwitz für 65 Jahre aktives Chorsingen. Den Jubilaren wurden Urkunden des Verbands evangelischer Chöre in Hessen und Nassau, verbunden mit den allerbesten Wünschen, überreicht. Außerdem erhielten Pfarrer Joachim Schließer das silberne und Carola Dingeldein das goldene Zeichen des Chorverbands. Alle Sängerinnen und Sänger freuten sich mit unseren Jubilaren, sangen für sie „Die beste Zeit im Jahr ist mein….“ und gratulierten ihnen von Herzen. Zusammen wollen wir auch in Zukunft das Lob Gottes durch unseren Gesang weitergeben.

Rosemarie Müller

Neuer Pfarrer gewählt

In seiner Sitzung vom 20. Mai hat der Kirchenvorstand über die Besetzung der Pfarrstelle II (Nachfolge Pfr. Schließer) entschieden. Einstimmig gewählt wurde Pfr. Christoph Sames, der sich der Gemeinde am 10.05.2015 im Gottesdienst vorgestellt hat. Der zweite Bewerber hatte seine Bewerbung vor der Wahl zurückgezogen.

Das Wahlergebnis wurde am 24. Mai im Gottesdienst bekannt gegeben. Jedes nach der Kirchengemeindewahlordnung wahlberechtigte Mitglied der Kirchengemeinde kann innerhalb von zwei Wochen nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses Einspruch gemäß §27 des Pfarrstellengesetzes gegen die Wahl einlegen. Die Einspruchsfrist endet am 7. Juni 2015. Wenn keine Einsprüche eingehen, hat der gewählte Pfarrer bis zum 21. Juni Zeit, die Wahl anzunehmen. Wir hoffen, dass wir Pfr. Christoph Sames, im Herbst als Stelleninhaber der Pfarrstelle II in unserer Gemeinde begrüßen dürfen.

Erwin Rieke

Bekanntgabe des Wahlergebnisses gemäß § 22 Abs. 1 KGWO

EKHN-006_Aktionslogo_fn_RGB_big_130826_Der Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Seeheim-Malchen hat in seiner Sitzung vom 11. Mai 2015 folgendes Wahlergebnis festgestellt.

Gewählt sind: (alphabetische Reihenfolge ohne Angabe der Stimmenverhältnisses)
Wiltrud Dachselt
Oliver Eichhorn
Katrin Fischer
Siegfried Ganzert
Gerd Geßner
Kerstin Hartmann
Birklinde Heid
Volker Koch
Sandra Leveringhaus
Imme Meyer
Rosemarie Müller
Dr. Barbara Otto
Susanne Rieg
Dr. Erwin Rieke
Petra Roßmann
Micaela Schudt
Dr. Franziska Siebel

Begründete Einsprüche gegen das Wahlergebnis können von jedem wahlberechtigten Gemeindemitglied bis spätestens 25. Mai 2015 schriftlich beim Kirchenvorstand erhoben werden. Der Einspruch kann nur auf Mängel der Aufstellung des Wahlvorschlags oder des Wahlverfahrens oder auf Einwendung gegen die Wählbarkeit einer gewählten Kandidatin oder eines gewählten Kandidaten gestützt werden.

Seeheim, den 11. Mai 2015
Der Kirchenvorstand

Noch immer Hilferufe vom Dach der Welt

12 Noch immer Hilferufe vom Dach der Welt reuters-web-e1In den letzten Apriltagen haben mehrere schwerste Erdbeben vor allem den Himalaya-Staat Nepal in seinen am dichtesten besiedelten Zonen so nachhaltig erschüttert, dass tausende Menschen ums Überleben kämpfen, weil ihnen Nahrung, ein Dach über dem Kopf und medizinische Versorgung fehlen und durch die nachhaltig beschädigte Infrastruktur auch nicht schnell zur Verfügung gestellt werden können.

Zwar sind gleich nach der Katastrophe viele Gelder gespendet worden, aber sie reichen nicht aus, um die unvorstellbare Not lindern zu können.

Bitte lassen Sie nicht nach in ihrer Hilfsbereitschaft und geben Sie weiterhin von dem, was Sie erübrigen können.

Partner der Diakonie Katastrophenhilfe aus dem weltweiten kirchlichen Netzwerk der ACT Alliance haben bereits unmittelbar nach dem Beben erste Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Oberste Priorität war und ist, die Überlebenden schnellstmöglich mit sauberem Trinkwasser, und Nahrungsmitteln zu versorgen. Da viele Häuser zerstört oder unbewohnbar geworden sind, arbeiten die Helfer weiterhin unter Hochdruck daran, Notunterkünfte und Planen zum Schutz vor Regen und Kälte bereitzustellen. „Viele Betroffene verbringen seit dem Beben noch immer Nächte im Freien aus Furcht vor Nachbeben“, berichten Helfer. Von ihrer Basis in Kathmandu aus organisiert das Notfallteam der Partner die Hilfe vor Ort.

Die Einrichtungen der Partner blieben zum Glück unversehrt. Alle Mitarbeitenden waren sofort einsatzbereit. Aus lokalen Beständen konnten schnell Hilfsgüter wie Hygienepakete und Planen verteilt werden. Weiteres Hilfsmaterial wurde über Indien ins Land gebracht.

Spendenkonto 505 505 Evangelische Bank BLZ 520 604 10,

oder IBAN: DE68 5206041000002502, BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Nepal Erdbebenhilfe

Kirchenvorstand der Gemeinde Seeheim-Malchen