Was wird aus dem Alten Pfarrhaus?

Altes Pfarrhaus (Foto: Fabian Klusmeyer)
Das Alte Pfarrhaus – vermutlich das älteste Steinhaus in Seeheim – wurde 1589 erbaut und diente bis zum 1. Weltkrieg als Pfarrwohnung und Gemeindehaus. Seit dem Verkauf des Pfarrhauses in der Villastraße befindet sich im Obergeschoss wieder eine Pfarrwohnung, aber die Zukunft des Hauses ist ungewiss.
Die EKHN will im Rahmen des Zukunftsprozesses ekhn2030 die Baulasten um 20% abbauen. Dafür wurden sämtliche Gebäude von Architekten der Kirchenverwaltung u. a. nach wirtschaftlichen Kriterien klassifiziert. Unser Altes Pfarrhaus wurde so eingestuft, dass es wahrscheinlich ab 1. Januar 2027 keine Zuweisungen zur Finanzierung des Gebäudeunterhalts mehr gibt, wenn die Pfarrwohnung nicht mehr genutzt werden sollte.
Für unsere Kirchengemeinde würde dies bedeuten, dass sie den Gebäudeunterhalt selbst finanzieren müsste. Der Kirchenvorstand muss daher verschiedenen Optionen prüfen, die entsprechend unserer Priorisierung aufgelistet sind:
- Vermietung des Sitzungsraums im Erdgeschoss an andere Gruppen wie SzenenWechsel oder Seniorengruppen der Kommunalgemeinde.
- Komplette Vermietung vom Erdgeschoss, wobei dann das Pfarramt und das Archiv in den Jugendraum des Pfarrer-Reith-Hauses umziehen müssten.
- Vermietung der Wohnung im Dachgeschoss (erfordert aber größere Investitionen)
- Vermietung des ganzen Hauses, wenn eine Dienstwohnung nicht mehr benötigt werden würde.
- Verkauf des Alten Pfarrhauses (Voraussetzung wie in 4.)
Sie sehen, dass der Zukunftsprozess ekhn2030 den Kirchenvorstand vor große Herausforderungen stellt. Dies gilt nicht nur für die Gebäude, sondern auch für die zu bildenden Nachbarschaftsräume, in denen die Pfarrstellen neu zugeordnet, gemeinsame Gebäudekonzepte erarbeitet und Gemeindebüros zusammengelegt werden sollen. Wir werden Sie nicht nur über die Entwicklung des Zukunftsprozesses auf dem Laufenden halten, sondern Sie können zum Zukunftsprozess mit Ihren Ideen und Vorstellungen beitragen. Für die Frage „Was wird aus den Alten Pfarrhaus“ gibt es auf unserer Homepage eine digitale Pinnwand, auf der Sie Ihre Gedanken anpinnen können.
Über den Link https://padlet.com/KG_SeeheimMalchen/8hld6oof17egry2y gelangen Sie direkt zur Pinnwand.
Alternativ finden Sie in der Laurentiuskirche eine echte Pinnwand, auf der Sie uns auch Ihre Gedanken mitteilen können.
Erwin Rieke


Nein, wirklich Abstand halten kann sie nicht. Ein Kind weint und will getröstet werden. Ein anderes Kind sucht einen Schoß und braucht eine Geschichte. Eine Erzieherin ist nicht dafür gemacht, die Hygieneregeln zum Selbstschutz wirklich umzusetzen, da sie es nun einmal mit Kindern zu tun hat. Sie ist es, die täglich ein hohes Ansteckungsrisiko trägt und trotzdem unter hohem persönlichen Einsatz den Betrieb der Kitas sichert. Sie tröstet und liest vor, sie wickelt und füttert, sie ermahnt und ermutigt, sie beobachtet und berät. Sie kann sich nicht entziehen. Sie steckt mittendrin. Aber dies gilt nicht nur für die einzelne Erzieherin, nein, es ist die komplette Kita, die mittendrin steckt, nämlich mittendrin in Veränderungen. Die Welt ist in einem steten Wandel, die Anforderungen wachsen. Es ist nicht immer leicht, Kinder gut zu begleiten und frühkindliche Bildung zu initiieren. Deshalb muss eine Kita aktiv bleiben und ihre Ziele und Methoden jederzeit überdenken und optimieren. Solch ein Wille zur Entwicklung, solch eine Aufbruchstimmung herrscht in unserem Laurentius Kindergarten.
Bereits die Bibel stellt den Baum in den Mittelpunkt der Natur und in Beziehung zum Menschen: „Als Gott den Garten Eden für den Menschen schuf, vergaß er nicht, ihm Bäume beizustellen, die das Leben verkörpern und die Erkenntnis von Gut und Böse in sich trugen: Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen und auch gut zu essen, und der Baum des Lebens mitten im Garten …“. (1. Buch Mose, Kap. 2). Auch in den Sagen vieler Völker begegnet uns ein „Weltenbaum“ als einprägsames Symbol. Sein Stamm verbindet Unterwelt, Erde und Himmel miteinander.
Nach dem Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine fordern die beiden großen Kirchen eine sofortige Beendigung der Invasion. Weiterhin wird zu Friedensgebeten aufgerufen. Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für die Menschen in Not.