Category Archives: Konfirmanden und Konfirmandinnen

Action, Lachen, Innehalten – Zwei erlebnisreiche Tage unserer Konfigruppe

Zwei Tage lang haben wir viel zusammen gelacht, Teamaufgaben gelöst, uns und einander besser kennengelernt und neben lustiger actionreicher Spiele auch Momente der Ruhe genossen. Durch die Tage geführt haben uns Matthias und Christine Casties, zwei Erlebnispädagogen, die beim Erfahrungsfeld Schloss Reichenberg arbeiten. Am Freitag, 9. September, waren die beiden bei uns im Pfarrer-Reith-Haus. Samstags sind wir nach Reichelsheim gefahren und konnten auf dem Burggelände einen wunderbaren Tag verbringen. Für die Konfis gab es lustige Spiele und einige schwierige Challenges, die alle super gemeistert wurden, wie z. B. die Teamwippe, eine riesige Wippe, auf die die ganze Gruppe draufklettern und es ausbalancieren musste – ganz schön wackelig! Und dabei sollten diejenigen, die normalerweise „Tonangeber“ sind, versuchen, nichts zu sagen und unsere „Stillen“ sollten in die Rolle der „Anführer“ schlüpfen. Eine echte Herausforderung für so manchen!
Die Konfis haben also nicht nur viel Spaß gehabt, sondern wurden auch ordentlich ins Nachdenken gebracht – über sich selbst, über das Zusammensein als Gruppe und über Gott.

Annika Dick

Konfi-Freizeit 2. bis 4. März in Reichelsheim

Haben Sie schon einmal versucht, als Blinder in einer Gruppe von anderen Blinden eine Treppe hinunterzugehen, dann – natürlich blind – durch eine Tür und quer über den Hof zu einer Wand zu gelangen, wo Sie versuchen müssen, ein Stück Stoff zu ertasten, bevor Sie dann weiter hinaus durchs Hoftor in den Garten gehen und quer hinüber zum Zaun? Und so geht es weiter blind durch fünf Stationen. Und nicht nur das, mit Ihnen sind dann noch weitere vier Gruppen von Blinden dabei, die gleichzeitig dieselbe Strecke gehen und Ihren Weg kreuzen … Dies war nur eine der erlebnispädagogischen Aufgaben, die die Jugendlichen gemeinsam zu bewältigen hatten.

Gerade noch rechtzeitig vor dem dramatischen Ausbruch der Coronakrise konnten wir Anfang März mit 21 Konfirmandinnen und Konfirmanden ins europäische Jugendbegegnungszentrum Reichelsheim fahren. Dabei konnten uns sechs Teamer begleiten: Alina, Annika, Colin, Malte, Paul und Stefanie, die uns in allem kompetent unterstützten.

Untergebracht war die Gruppe in der originell eingerichteten ehemaligen Hofreite mitten im Ort in Reichelsheim. Jedes Zimmer ist anders, ein wunderschöner Gruppenraum bietet Platz zum Musikmachen, Spielen und Arbeiten. Hier lässt es sich gut leben und arbeiten!

Inhaltlich orientierten wir uns am biblischen Gleichnis vom verlorenen Sohn aus dem Lukasevangelium, in das wir uns mit Rollenspielen, Gruppengesprächen und passenden erlebnispädagogischen Einheiten hineindachten und hineinspielten. Trainer Casties vom Schloss Reichenberg betreute und leitete die drei erlebnispädagogischen Einheiten gemeinsam mit einer Kollegin an. Es gab viele Spiele und interessante Herausforderungen, die zum Teil auch oben im Saal des schönen Schlosses stattfanden.

Große Herausforderungen waren Einkauf und Organisation von Frühstück und Abendessen. Alle mussten mithelfen, und ab und zu gab es die eine oder andere kleine Verwirrung bei der Zuständigkeit. Das vollwertige Mittagessen, das die Küche am Dienstag und Mittwoch für uns zubereitete, war überaus köstlich und schmeckte offenbar allen, denn es blieb nichts übrig.

Die Nächte waren für manche kürzer als gewohnt, doch das gehört ja schließlich dazu.

Pfarrerin Eva-Maria Loggen

Konfi-Castle in Rodenroth

Am Donnerstag, dem 22.Februar, war es soweit: 23 Konfirmandinnen und Konfirmanden starteten mit neun Teamerinnen und Teamern zum diesjährigen Konfi-Castle in das CVJM Freizeitzentrum Rodenroth am Rande des hessischen Westerwaldes südlich von Herborn.

Außer der Gruppe aus Seeheim waren auch Konfirmanden aus Nieder-Beerbach und Frankenhausen,  Wallau, Frankfurt und eine Band sowie ein Organisationsteam des CVJM-Kreisverbandes Starkenburg mit dabei, so dass insgesamt über 100 Personen unterwegs waren.

Nach gut eineinhalbstündiger Busfahrt konnten die Zimmer bezogen werden. Obwohl das Hauptgebäude aufgrund von Umbau- und Renovierungsarbeiten noch etwas nach Baustelle aussah, fand man sich schnell zurecht.

Der erste Abend war von spielerischem Kennenlernen und originellen Vorstellungen der jeweiligen Kirchengemeinden durch die Konfis geprägt. Die folgenden Tage begannen nach einem frühen (8.00 Uhr!) Frühstück mit der “PowerHour”: Nach einigen gemeinsam mit der Band gesungenen Liedern und von den Kirchengemeinden vorbereiteten Anspielen wurde in grundlegende biblische Texte wie Bartimäus, Jesu Salbung oder den Missionsbefehl eingeführt. In anschließenden intensiven Kleingruppen hatten die Konfis Gelegenheit, über die Bedeutung dieser Geschichten für ihr eigenes Leben und den Glauben insgesamt ins Gespräch zu kommen.

An den Nachmittagen wurde den Jugendlichen ein vielfältiges Angebot in Form von Workshops zu Themen wie z. Bsp. Intercross, Kerzen gestalten, Jonglieren, Werwolf, Wellness, Traumreise, Bibeltexte Verzieren, Baumschlagen, Film und Quiz geboten. Am Freitag gab es einen aufwendig vorbereiteten Casinoabend und am Samstagabend hatten die Jugendlichen Gelegenheit, sich an Stationen wie einer Danke-Ecke, einer Klagemauer, Briefe an Gott, Bibel Lesen, Lieder Singen und dem Angebot von persönlichen Gesprächen mit dem Gehörten und Erlebten noch einmal intensiv zu beschäftigen.

Den Tagesabschluss bildete jeweils eine kurze Andacht in mit gemeinsamen Liedern.

Am Sonntag gingen dann nach einer großen Verabschiedungsrunde drei intensive Tage zu Ende, in denen die Jugendlichen (und die anderen Teilnehmenden) erleben konnten, was Glauben heute in ihrem Leben bedeuten kann.

Jörg Wiegand

Einen Ausflug in die Vergangenheit

Besuch der Konfirmandengruppe auf dem Jüdischen Friedhof Alsbach
Beth Olam – Haus der Ewigkeit

Am 07.11.2017 unternahmen wir nachmittags einen Ausflug auf den jüdischen Friedhof in Alsbach, der sich an der östlich gelegenen Bundesstraße 3 erstreckt.
Man sagt, Friedhöfe sind wie ein offenes Geschichtsbuch, insofern tauchten wir während der ca. einstündigen Führung mit dem ehemaligen Pfarrer von Alsbach, Johannes Mingo, in die Vergangenheit dieses kulturwertvollen Denkmals ein. Wir erfuhren viele interessante Fakten. Der Jüdische Friedhof, der zu den größten der Region gehört, wurde 1423 erstmals erwähnt. Juden aus 32 Ortschaften wurden von 1615 – 1941 dort beerdigt. Jedes Grab erzählt seine eigene Geschichte. Der wohl bekannteste Mensch, der auf dem Jüdischen Friedhof begraben ist, ist Rabbi Abraham Samuel Ben Isaak Bacharach. Er war sowohl Oberrabbiner der ältesten Jüdischen Gemeinde Worms als auch anerkannter und geschätzter Gelehrter, wenn es um biblische und talmudische Literatur und rabbinische Rechtsfragen ging. Er verstarb im Alter von 40 Jahren im Jahre 1615. Viele Juden wünschten sich, in seiner Nähe ihre letzte Ruhestätte zu finden. Zunächst blieb der Friedhof ein offenes Gelände, erst im Jahre 1741 ließ der Landgraf von Darmstadt um den Friedhof eine Mauer bauen. Das Gelände wurde mehrfach erweitert.

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5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt

Wie in den letzten Jahren backen auch in diesem Jahr die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Seeheim und Malchen wieder Brote zum Erntedankfest. Bäckerei Schwind unterstützt dankenswerterweise auch in diesem Jahr die Aktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“.

Nach dem Backen werden die Brote in das Altenzentrum Seeheim und in die Bürgerhalle Malchen gebracht, wo sie nach den Erntedankgottesdiensten am 01. Oktober (10.00 Uhr Altenzentrum, 11.00 Uhr Malchen) gegen eine Spende verteilt werden. Der Erlös geht an Kinder- und Jugendbildungsprojekte in Ghana, El Salvador und Albanien.

Pfrin. Eva Maria Loggen

5.000 Brote: Konfis backen

5000Brote_Logo_quer_RGB-mittelDie Konfirmandinnen und Konfirmanden aller Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) waren eingeladen, Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten in Ländern des globalen Südens zu backen.

„5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ ist eine Aktion von EKD, dem Verband Kirche – Wirtschaft – Arbeitswelt, dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und dem evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt.
2016 gehen die Spenden der Aktion „5.000 Brote“ an Jugendbildungsprojekte in Ghana, El Salvador und Albanien. Auch in diesem Jahr backten unsere Konfis Brote in der Backstube Schwind, die dann im Erntedank-Gottesdienst und anschließend im Hof des Alten Pfarrhauses gegen eine Spende abgegeben wurden. Es kamen 267,10 Euro zusammen. Die restlichen Brote wanderten als Spende zum Café (N)Immersatt nach Darmstadt- Eberstadt.

Wir danken allen Konfis und der Backstube Schwind, die sämtliche Zutaten spendete und ihre Backstube für diese Aktion zur Verfügung stellte.

Erwin Rieke

Wie jedes Jahr – und doch anders!

Konfirmandinnen und Konfirmanden 2016

Konfirmandinnen und Konfirmanden 2016

„Die sagt immer ‚Ja‘!“ „Der kann doch gar nicht ‚nein‘ sagen!“ Tritt man für dich oder eine Sache ein, ist es oft wichtig, ‚nein‘ sagen zu können. Doch zur Konfirmation ist es anders. Hier geht es um ‚Ja‘ sagen – laut und deutlich vor der versammelten Gemeinde. Ja zu Gott, zu seinem Glauben, zur Gemeinde.

In diesem Mai haben 35 Jugendliche ‚Ja‘ gesagt. Also alles wie jedes Jahr? Nein. Schon der vorbereitende Konfirmationsunterricht war besonders: Die Gruppe von drei Pfarrern betreut: Pfarrerin Bertram hat im letzten Sommer alleine mit der großen Gruppe begonnen, die dann gemeinsam von den Pfarrern Sames und König übernommen und konfirmiert wurde. Eine große Gruppe Teamer (überwiegend in den letzten Jahren konfirmierte Jugendliche) hat den wöchentlichen Unterricht und das Wochenende „Konfi-Castle“ begleitet.
Der Gottesdienst begann zunächst wie jedes Jahr, wurde dann aber durch für Malchen und Seeheim neue Elemente bereichert. Wie jedes Jahr zogen festlich gekleidete Konfirmandinnen und Konfirmanden unter gerührten und stolzen Blicken von Verwandten in die Kirche ein, haben laut und gut verständlich ihren Glauben bekannt und die Konfirmationsfrage bejaht. Bei der Einsegnung durch die beiden Pfarrer, haben die Taufpaten neben den Konfirmanden gestanden, ihnen die Hand auf die Schulter gelegt und so eine deutliche Anknüpfung an die Taufe und die Gemeinschaft hergestellt. Danach gratulierten zwei der Teamer den frisch Konfirmierten mit Händedruck und der Kirchenvorstand mit einem kurzen Grußwort. Die Eltern haben sich angeschlossen und nicht nur mit Worten, sondern auch musikalisch gratuliert – im ersten Gottesdienst ertönte ein schwungvoller, kräftiger Elternchor, im zweiten Gottesdienst virtuose Streicher.
Ein besonderes Erlebnis war die gemeinsame Feier des Abendmahls im Gottesdienst: Zunächst haben die frisch Konfirmierten das Abendmahl im Kreis um den Altar empfangen. Anschließend haben sie die Oblaten und Weinkelche in die Gemeinde gebracht. Auf diese Weise konnte die große Konfirmationsgemeinde gemeinsam Abendmahl feiern, musikalisch stimmungsvoll von Streichern eingerahmt.

Vielen Dank für zwei wunderschöne Konfirmationsgottesdienste – nicht zuletzt an unsere Pfarrer und Teamer, die die Jugendlichen viele Monate begleitet haben, einen festlichen und anregenden Gottesdienst gestaltet und in beiden Predigten biblische Worte in unsere Zeit übertragen haben.

Franziska Siebel

Schlafen auf der Empore

Übernachtung der Konfis in der Kirche

Es war ein Abenteuer für uns alle: eine Nacht in der Laurentiuskirche schlafen.

Jede/r durfte sich einen Schlafplatz aussuchen, egal ob vor der Orgel, zwischen den Bänken, auf der 2. Empore. Um 1.30 Uhr war dann endlich Ruhe in der Kirche.

Vorher gab es im Alten Pfarrhaus ein leckeres Abendessen und im JuCa die Möglichkeit, zusammen zu sitzen, zu kickern und Musik zu hören.

Als alle schon in den Schlafsäcken lagen, hat Pfarrerin Monika Bertram noch eine „Abend-Andacht“ gemacht und die Geschichte von Jakob, wie er an besonderen Orten träumt und mit Gott kämpft vorgelesen hat.

Am nächsten Morgen haben wir alle noch zusammen gefrühstückt! Danke an alle fleißigen Helferinnen beim Essen machen!  (mehr …)

Konfitag in Auerbach

Konfitag auf dem Auerbacher Schloss

Konfitag auf dem Auerbacher Schloss

Diesmal mit dabei sind fast 40 Jugendliche aus Seeheim!

Zum vierten Mal veranstaltete das Evangelische Dekanat Bergstraße einen Konfitag. Dazu kamen am 27. September auf dem Auerbacher Schloss rund 300 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus 16 Kirchengemeinden unter blauem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein zusammen.

Bereits bei dem Aufstieg zum Auerbacher Schloss wird deutlich: hier ist heute was los.

„Konfirmation behält einen festen Platz in eurem Leben. Es ist einfach gut gemeinsam zu feiern und etwas zusammen zu unternehmen. Es ist einfach gut, heute hier zu sein“, begrüßt Dekan Arno Kreh die Konfis. Danach übernehmen die Jugendlichen den Gottesdienst. Im Mittelpunkt steht das Gleichnis vom verlorenen Sohn aus dem Lukasevangelium.

In einem Anspiel verlegen die Jugendlichen den Plot in einen Dialog zwischen Anikan Skywalker, Luke und Lea. Luke langweilt sich und möchte aus seinem Alltag ausbrechen. Analog zum Gleichnis macht er – nachdem er das Erbe verprasst hat und als Schweinehirt in der Fremde endet – nach seiner Heimkehr die Erfahrung, von seinem Vater wieder aufgenommen zu werden. Die Gefühle der dargestellten Protagonisten reflektiert Meister Yoda.

Im Anschluss an den Gottesdienst ging`s für die Konfis auf einen Stationenlauf, bei dem es wie bereits zuvor im Jugendgottesdienst um die Geschichte vom verlorenen Sohn ging. Über die gesamte Schlossanlage verteilt, mussten sie Köpfchen und Geschicklichkeit beweisen.

Geboten bekamen die Jugendlichen außerdem zum Abschluss eine Zauber-Show mit Mr. Joy. „Nur weil man etwas nicht sehen kann, nicht daran zu glauben, ist dumm“ – so seine Botschaft!

Zwischendurch konnten sich die Konfis und ihre Betreuer durch einen Imbiss und Getränke stärken.

Die teilnehmenden Konfis kamen aus den Kirchengemeinden Auerbach, Bensheim, Birkenau, Einhausen, Gronau-Zell, Heppenheim, Jugenheim, Lindenfels, Lorsch, Mörlenbach, Reichenbach, Rimbach, Schwanheim, Seeheim und Viernheim.

Die ausgelassene Stimmung der Konfis schallte bis zum Schluss über den gesamten Schlossberg.

Heidi Schließer-Sekulla,
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit,
Evangelisches Dekanat Ried

Vielen Dank an alle Eltern und Teamerinnen, die die Konfis auf das Schloss gebracht und im Dunklen wieder abgeholt haben!

Monika Bertram, Pfarrerin