Category Archives: Gruppen

Erster Preis für Seeheimer Café International

„Teilhabe“ war Thema des diesjährigen Wettbewerbs „Du bist ein Segen!“ des Dekanats Bergstraße, dessen Preisverleihung im Rahmen der Dekanatssynode am 13. Oktober stattfand. Unsere Kirchengemeinde hat mit dem Projekt Café International den ersten Preis gewonnen. Die Preisjury lobte das große ehrenamtliche Engagement, das Geflüchteten sowie gastgebenden Familien zweiwöchentlich Raum gibt, sich in geschützter Atmosphäre im Pfarrer-Reith-Haus auszutauschen, und Hilfestellungen gibt, etwa durch Beratung zu Amtsschreiben. Auch Vertreterinnen der katholischen Gemeinde und der Kommune unterstützen das Projekt tatkräftig, zudem bringen sich viele Geflüchtete selbst aktiv ein.
Den zweiten Preis gewann unsere Nachbargemeinde Jugenheim in Kooperation mit der Kommune für die Veranstaltung „Einheitssuppe – die Welt im Löffel“ zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober. Rund 300 Besuchende freuten sich bei strahlendem Sonnenschein und Musik im Park am Gemeindehaus über verschiedene Suppen aus unterschiedlichen Ländern. Über die verschiedenen Suppen die Vielfalt abzubilden, die hinter unserer Einheit steht, das war die Idee der „Einheitssuppe“.
Wir gratulieren herzlich den Gewinnerinnen und Gewinnern, d. h. den vielen Menschen, die mit ihren kreativen Ideen und Engagement diese beiden Projekte ermöglichen.

Der Kirchenvorstand

Eine Frage von Energienutzung: Der Fleischkonsum

Die Frage, ob Fleischkonsum vertretbar sei, entzweit seit langem die Gemüter. Im Folgenden geht es nicht darum, den Verzehr von Fleisch zu verteufeln, sondern es soll erklärt werden, warum es im Sinne optimaler Nutzung der in Nahrungsketten zur Verfügung stehenden Energie vernünftig ist, den Konsum von Fleisch einzuschränken. Besonders dieser Gesichtspunkt ist ökologisch höchst relevant, kommt aber in den vorwiegend von ethischen und religiösen Argumenten geprägten Debatten um die Vertretbarkeit von Fleischkonsum meistens zu kurz. Medizinische und ernährungsphysiologische Aspekte müssen im Folgenden ausgeklammert bleiben.
Wir erinnern uns: An der Basis einer Nahrungskette stehen die Erzeuger, also die Photosynthese betreibenden grünen Pflanzen. Sie fangen die Strahlungsenergie der Sonne ein und nutzen sie, um aus Kohlendioxid, Wasser und mineralischen Nährstoffen energiereiche Biomasse aufzubauen. Damit stellen die Pflanzen die energetische Grundversorgung eines Ökosystems sicher. Auf den nächsten Stufen der Nahrungskette stehen die vollständig von den energiereichen Erzeugnissen der Erzeuger abhängigen Verbraucher. Sie geben die von den Erzeugern eingefangene Energie im Ökosystem weiter. Die ersten Verbraucher (Verbraucher 1. Ordnung) in der Nahrungskette sind die Pflanzenfresser, die sich von Pflanzen ernähren, gefolgt von den Verbrauchern 2. Ordnung, den Fleischfressern. Der Mensch ist in die Nahrungsketten unseres Planeten eingebunden und gehört, sofern er Fleisch verzehrt, zu den Verbrauchern 2. Ordnung.
Nahrungsketten sind in ihrer Länge beschränkt, d. h. sie umfassen meist nicht mehr als drei Ernährungsstufen. Ein Beispiel: Gras – Antilope – Raubkatze, oder auch: Gras – Rind – Mensch. Der Grund ist der massive Schwund der verfügbaren Energie entlang der Nahrungskette. Jede Ernährungsstufe gibt nämlich nur maximal 10% der übernommenen Energie an die nächste weiter. Der Hauptanteil geht als Atmungswärme und als Biomasse in Form von Abfall verloren. Nach Durchlaufen von zwei bis drei Stufen ist von der über die pflanzlichen Erzeuger in die Nahrungskette eingespeisten Energie so wenig übrig, dass sie nicht mehr ausreicht, weiteren Verbrauchern das Leben zu ermöglichen. Wie sagt man so schön? „Den Letzten beißen die Hunde“?
Was hat dies nun alles mit unserem Fleischkonsum zu tun? Die geringe Effizienz der Energienutzung in Nahrungsketten spiegelt sich auch im Nahrungsbedarf des Menschen bei vorwiegend fleischlicher Ernährung wider. Würde ein Mensch „als Fleischfresser“ um 1 kg Muskelmasse zunehmen wollen, müsste er 21 kg Rindfleisch essen. Für deren Erzeugung würden wiederum 170 kg Grünfutter benötigt. Diese Futtermenge zu produzieren erfordert entsprechende große Anbauflächen, vom nötigen Wasserverbrauch gar nicht zu reden. Hieraus erwächst ein für uns zunehmend bedrohlich werdendes ökologisches Problem, denn mit der weltweit steigenden Nachfrage nach Fleisch steigt auch der globale Bedarf an Fläche für den Futteranbau dramatisch an. Diesem Bedarf werden zunehmend die tropischen Regenwälder und andere ökologisch wertvolle Ökosysteme geopfert. Die negativen Konsequenzen dieser Zusammenhänge für die Klimaregulation und die Biodiversität auf unserem Planeten kennen wir.
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Biodiversität: Was ist das? Brauchen wir sie?

„Die Biodiversität unseres Planeten ist bedroht“. Fast täglich wird uns diese Mahnung durch die Medien vermittelt und mit der Forderung verbunden, dieser Bedrohung gegenzusteuern. Doch was ist eigentlich Biodiversität? Wieso ist sie gefährdet? Und brauchen wir sie überhaupt? Diesen Fragen wollen wir im Folgenden nachgehen.

Biodiversität ist eine Bemessungsgröße der Vielfalt an Lebensformen in einem bestimmten Lebensraum. Sie schließt mehrere Komponenten ein, nämlich Vielfalt der Erbanlagen in einer Population von Organismen, Artenvielfalt, und die Fülle von Ökosystemen in einem geographisch abgegrenzten Gebiet. Gemessen an der Artenvielfalt weisen die tropischen Regenwälder unter allen landgebundenen Ökosystemen unseres Planeten die größte Biodiversität auf.

Der Zustand der Biodiversität in einem Ökosystem wird dadurch bestimmt, dass alle Glieder der Lebensgemeinschaft untereinander vernetzt sind und voneinander abhängen. Ein einfaches Beispiel: Die Brennnessel ist Futterpflanze für viele Schmetterlinge, darunter Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Admiral und Landkärtchen. Die Konsequenz: Mit der Beseitigung der Brennnessel in sauberen Gärten verschwinden auch die von ihr abhängigen Schmetterlingsarten. Welche verheerende Auswirkung die Vernichtung der artenreichen tropischen Regenwälder durch den Menschen auf die Biodiversität unseres Planeten hat, lässt sich anhand des einfachen Beispiels der Brennnessel leicht ausmalen.

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Haben Sie schon mal von „Foodsharing“ gehört?

Jedes Jahr werden 1,3 Milliarden kg Lebensmittel verschwendet, im Durchschnitt wirft jede und jeder von uns 82 kg Lebensmittel pro Jahr weg. Und dabei werden nicht nur die Lebensmittel an sich weggeworfen, sondern auch Energie, der zeitliche Aufwand und Ressourcen, die z. B. für Anbau, Ernte, Verpackung, Transport und Lagerung notwendig waren, verschwendet. Ist das nicht erschreckend?
Allerdings gibt es bereits seit 2012 eine Initiative aus Ehrenamtlichen, die sich „Foodsharing“ nennt und die sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und ein nachhaltiges Ernährungssystem einsetzt. Dabei steht das Ziel, die Verschwendung von Lebensmitteln zu verringern, an erster Stelle.
Und wie funktioniert das? Eigentlich mit einem ganz einfachem Prinzip. Foodsharing kooperiert zum Beispiel mit Bäckereien, die Backwaren vom Vortag übrig haben, oder mit Lebensmittelhändlern, die trotz Preisreduzierungen von Lebensmitteln nahe dem Mindesthaltbarkeitsdatum und trotz bestehender Kooperation mit der Tafel immer noch Lebensmittel übrig haben. Die Initiative kooperiert derzeit mit ca. 8.710 Betrieben in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.
Dafür geschulte Ehrenamtliche holen die überschüssigen Lebensmittel kostenlos in den Läden ab und „fair-teilen“ sie weiter, sodass wirklich keine genießbaren Lebensmittel mehr in der Tonne landen. Über sogenannte öffentliche „Fairteiler“ werden die Lebensmittel dann an Sammelpunkten angeboten, teils fairteilen die Foodsharer/innen die Lebensmittel auch privat weiter.
„Foodsharer/innen“ gibt es überall in Deutschland; auch bei uns in Seeheim: über eine „WhatsApp“-Gruppe werden die Teilnehmenden darüber informiert, wenn es etwas zu retten gibt. Die Lebensmittel können dann kostenlos abgeholt werden. Ist Ihr Interesse am Retten von Lebensmitteln geweckt? Dann schauen Sie doch mal vorbei auf der Webseite www.foodsharing.de um weitere Informationen zu erhalten.

Heidi Kraft

Eine-Welt-Laden: Ihr Einkauf hat geholfen!

Schule in Lutengano in Süd-Tansania

Das Team des Eine-Welt-Ladens konnte auch im vergangenen Jahr erfolgreich fair gehandelte Waren verkaufen – vor allem auf dem Wochenmarkt. So können wir wieder 1.000 Euro aus unserem Gewinn spenden. Wir haben uns entschieden, mit dem Geld Stipendien für Mädchen, die die weiterführende Schule in Lutengano in Süd-Tansania besuchen, zu finanzieren. Bedingt durch die Corona-Pandemie haben viele Familien Schwierigkeiten, die Ausbildung ihrer Kinder zu finanzieren. Vor allem die Mädchen leiden darunter, weil viele Eltern den Schulbesuch der Jungen für wichtiger halten.
Bei der Auswahl und Durchführung der Projekte arbeiten wir eng mit der Herrnhuter Missionshilfe zusammen. Von dort erreichte uns ein Dankesbrief, den ich auszugsweise hier wiedergebe:

Liebe Engagierte des Eine-Welt-Ladens,
vielen herzlichen Dank für Ihre Spende!! Wir freuen uns wirklich riesig darüber, dass Sie und der Eine-Welt-Laden uns schon seit so vielen Jahren, so auch in diesem Jahr, verlässlich und großzügig unterstützen! Es ist wirklich sehr bem

erkenswert, dass Sie so ein umfassendes Engagement zeigen, und über Ihren Verein dazu beitragen, die Entwicklungsarbeit in Afrika zu unterstützen.

Frau Nasgowitz, Geschäftsführerin der Herrnhuter Missionshilfe, besuchte die Schule (in Lutengano) im Januar 2022. Die Schule war überraschenderweise noch nicht geöffnet, da die Landesregierung coronabedingt den Schulanfang kurzfristig verlegt hat. Einige Mädchen allerdings waren bereits vor Ort! Sie konnten im Dormitory (Schlafraum) wohnen und auf diese Weise den Schulbeginn abwarten. In Lutengano laufen die Dinge allgemein sehr gut. Es sind in diesem Jahr fast 400 Schülerinnen und Schüler an der Schule – 150 Kinder mehr als im Vorjahr, das ist ein großer Erfolg. Die Renovierungsarbeiten von Toiletten, Girls Dormitory und Klassenzimmer wurden erfolgreich abgeschlossen.

Wir alle, das Team der Herrnhuter Missionshilfe in Bad Boll, wünschen Ihnen Gottes reichen Segen in allen Ihren Vorhaben,

Herzliche Grüße
Christine Moritz

Wir sind dankbar, dass wir mit Hilfe unserer Kundinnen und Kunden sinnvoll Hilfe leisten können, und freuen uns, wenn Sie uns weiter treu bleiben!

Elke Schulze

Café International – Treffpunkt für Geflüchtete und gastgebende Familien

Foto: Pexels.com

Auch in Seeheim-Jugenheim leben inzwischen zahlreiche Geflüchtete (nicht nur) aus der Ukraine. Viele sind privat bei Familien untergekommen, einige haben inzwischen eigene Wohnungen bezogen, alle haben einen schweren Weg hinter sich und eine ungewisse Zukunft vor sich. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft, Austausch und Unterstützung ist groß. Am 31. März gab es daher relativ spontan eine auf diese Bedürfnisse zugeschnittene Neuauflage des „Café International“ im Pfarrer-Reith-Haus. Eine große Gruppe ehrenamtlicher Helfer*innen aus unterschiedlichsten Zusammenhängen hatte in kurzer Zeit alles organisiert und auf verschiedenen Wegen dazu eingeladen. Von 16 – 18 Uhr trafen sich ca. 60 Ukrainer*innen, Gastgebende und Helfer*innen zu Kaffee und Kuchen und Gesprächen auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Russisch … Für Kinder gab es ein Spielangebot, und in einem separaten Raum konnten benötigte Kleidungsstücke, Haushaltsartikel, Rucksäcke u. Ä. ausgesucht und mitgenommen werden. Auch für die engagierten gastgebenden Menschen in der Region sollte dies ein Ort für Rückenstärkung und Austausch sein. Vertreter der Kommunalgemeinde waren ebenfalls vor Ort und hatten ein offenes Ohr für organisatorische Fragen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Kirchengemeinde, die das Pfarrer-Reith-Haus sofort gern und ohne Umschweife für diese Veranstaltung geöffnet hat, und an alle tatkräftigen Helfer und Helferinnen!
Aktuelle Informationen finden Sie hier auf der Homepage. Wenn Sie Fragen dazu haben oder in irgendeiner Form beitragen möchten, schreiben Sie gern eine E-Mail an das Gemeindebüro ev.kgm.seeheim-malchen@ekhn-net.de.

Juliane Waldminghaus

Bäume – Wunderwerke der Schöpfung

Bereits die Bibel stellt den Baum in den Mittelpunkt der Natur und in Beziehung zum Menschen: „Als Gott den Garten Eden für den Menschen schuf, vergaß er nicht, ihm Bäume beizustellen, die das Leben verkörpern und die Erkenntnis von Gut und Böse in sich trugen: Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen und auch gut zu essen, und der Baum des Lebens mitten im Garten …“. (1. Buch Mose, Kap. 2). Auch in den Sagen vieler Völker begegnet uns ein „Weltenbaum“ als einprägsames Symbol. Sein Stamm verbindet Unterwelt, Erde und Himmel miteinander.
Uns moderne Menschen spricht die Begegnung mit Bäumen auf verschiedenen Ebenen an, die schon im oben zitierten Bibeltext anklingen. Da ist die geistige Ebene, die uns für das stofflich nicht Fassbare in der Erscheinung eines Baumes empfänglich macht, die materielle Ebene, die uns den Baum als Lieferant von Nahrung und Rohstoffen wahrnehmen lässt, und schließlich die biologische Ebene, auf der sich Bäume als lebende Wunderwerke offenbaren.
Die geistige Ebene betrifft das persönliche Erleben. Wer ließe sich nicht einfach von der Schönheit so mancher Baumgestalten beeindrucken. Doch Bäume können auch Orte der Sehnsucht werden, weil sie Ehrfurcht gebietende Kraft, Ruhe, Geborgenheit und ungeheure Beständigkeit ausstrahlen. Die wird spürbar vor allem beim Anblick uralter Bäume. So ist eine Fichte auf einer kahlen Hochfläche in Schweden mit nachgewiesenen 9500 Jahren der vermutlich älteste Baum auf unserem Planeten. In Jugenheim wächst hinter der Klosterruine seit 800 Jahren die älteste Linde Deutschlands. Solche den Bäumen gemäße Zeitskalen machen demütig, denn was ist gemessen an ihnen die Dauer unseres Lebens? Ein Wimpernschlag.

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360 Veranstaltungen in 20 Jahren

2001, als die Terroranschläge vom 11. September die Welt erschütterten, die Bundeswehr erstmals Frauen an die Waffen rief, die deutschsprachige Wikipedia gegründet wurde und Griechenland den EURO einführte, erstellte Dörte Hartmann für die seit 1981 bestehende Begegnungsstätte ihr erstes Halbjahresprogramm, dem noch viele folgen sollten. Mit durchschnittlich acht bis neun Veranstaltungen je Halbjahr in der Begegnungsstätte bedurfte es auch ausgefallener Ideen, um ein vielseitig-interessantes, abwechslungsreiches Programm zu planen und bisweilen Überredungskunst, um fachkundige Referenten zu gewinnen. Die Themenspannweite reichte von der indischen Großmoguldynastie über die Pflanzen der Bibel bis zu Reisebeschreibungen oder Literatur-Vorstellungen.
Bisweilen entstand das stets im Laurentius publizierte Programm in Kooperationen, beispielsweise mit den ökumenischen Bibelwochen. Doch Planung und Organisation der sommerlichen Halbtagesfahrten als regelmäßiger Abschluss des Frühjahr-Sommerprogramms mit Zielen im gesamten Rhein-Main-Neckar-Gebiet waren nochmals eine Herausforderung.
Viele Jahre wurde Dörte Hartmann von einem Team mit Gudrun August, Etta Schulze, Gerda Altehagen, Wally Küssner und Ingrid Lipp nicht nur bei der zweimal im Jahr stattfindenden Programmplanung unterstützt, sondern auch bei der Moderation der Veranstaltungen sowie den Vorbereitungen für den 14tägigen konversationsreichen „Kaffee mit Kuchen-Auftakt“ vorweg.
Nicht genug mit diesem in ein festes Zeitkorsett eingebundenen Engagement hat sie während ihrer Tätigkeit für die Kommune Seeheim-Jugenheim im Jahr 2000 so nebenbei noch den „Seniorenmittagstisch“ ins Leben gerufen, der jeden Freitag um 12 Uhr im Pfarrer-Reith-Haus einen gepflegten und gesprächigen Mittagstisch mit 3-Gang-Menü bot. Auch hier war sie lange Jahre Organisatorin und Ansprechpartnerin für ein engagiertes Team von Ehrenamtlichen bis im Oktober 2016 Elvira Buhlert in ihre Fußstapfen trat und die Arbeit bis zum Ausbruch von Corona fortsetzte. Es ist gar nicht zu ermessen, wie viel Engagement, gute Ideen und Schweiß Dörte Hartmann in diesen zurückliegenden 20 Jahren in unsere Gemeindearbeit investiert hat, um sie lebendig, vielseitig und attraktiv zu gestalten. Dafür gebührt ihr großer Dank!
Nun hat sie sich anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Begegnungsstätte in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Möge Dörte Hartmanns Wunsch nach einer Fortführung der Begegnungsidee als Grundlage der Begegnungsstätte in Erfüllung gehen.

Hans Hrausek

Feier zum 40-jährigen Jubiläum der Begegnungsstätte

Einladung zur ersten Sitzung der Begegnungsstätte am 4. September 1981

Die Begegnungsstätte der ev. Kirche Seeheim-Malchen ist in die Jahre gekommen und das Team mit ihr. Grund genug, kurz innezuhalten und zurückzublicken. Die kleine Jubiläumsfeier anlässlich des 40jährigen Bestehens der Begegnungsstätte musste auf Freitag, den 5. November verschoben werden, da an dem ursprünglich vorgesehenen Termin – wie im  Programm gedruckt – viele Interessierte nicht kommen können. Beginn der Feier ist 15.30 Uhr im Pfarrer-Reith-Haus. Zu der Jubiläumsfeier mit kurzem Rückblick auf die vergangenen Jahre ist jeder herzlich eingeladen und willkommen.
Vielseitigkeit und Lebendigkeit prägten jahrelang die Begegnungsstätte, die vor 40 Jahren vom Ehepaar Dr. Reggelin und Renate Breidert ins Leben gerufen wurde. Ein regelmäßiger Treffpunkt für einen lebendigen Gedankenaustausch mit Diskussionen, Vorträgen, Bildbetrachtungen, biblischen Textauslegungen und Ausflügen. Für Kaffee und Kuchen sorgte immer ein rühriges Küchenteam unter bewährter Leitung von Gudrun August. In die Jahre gekommen sind natürlich auch diejenigen, die verantwortlich für den Programmablauf waren und noch sind. Alters- und krankheitsbedingt konnten leider Referenten ihre Termine nicht wahrnehmen, so dass ein lückenloser Programmablauf nicht mehr möglich war. Es ist nunmehr an der Zeit, sich anlässlich des Jubiläums offiziell von der Begegnungsstätte zu verabschieden, verbunden mit der Hoffnung, dass evtl. eine Verjüngung stattfindet. Gudrun August und meine Wenigkeit danken für die vielen guten Jahre der Begegnungen und hoffen, dass sich im kirchlichen Bereich neue Möglichkeiten bieten werden.

Dörte Hartmann

Eröffnung Café International

Foto: Pexels.com

Wir laden Menschen unterschiedlichster Nationalität ein, die Lust auf Begegnungen mit anderen Menschen haben. Das Café International bietet die Möglichkeit zum Kennenlernen, sich auszutauschen, oder einfach nur zum Verweilen, in netter Gesellschaft, bei einer Kleinigkeit zum Essen und Trinken. Bei gutem Wetter gibt es die Möglichkeit, sich an der frischen Luft, auf der neugestalteten Terrasse des Pfarrer Reith Hauses aufzuhalten. Jung und Alt, Groß und Klein sind herzlich willkommen. Der Besuch ist kostenfrei – Spenden sind willkommen.
Die erste Veranstaltung fand bereits im August statt, das nächste Mal treffen wir uns am 24. September um 15.30 Uhr im Pfarrer-Reith-Haus. Weitere Treffen sind in Planung, die Termine dazu werden hier auf der Homepage und im Laurentius bekanntgegeben. Wir bitten darum, die Verhaltens- und Hygieneregeln zum Schutz gegen Corona zu beachten. Ein Hygienekonzept ist erstellt. Das Team Café International freut sich auf Sie/Euch!

Petra Rossmann