Faire Gemeinde Seeheim-Jugenheim

Auszeichnung “Faire Gemeinde”

Wer hat es schon entdeckt? Am Hoftor des Alten Pfarrhauses und am Pfarrer-Reith-Haus hängt seit kurzem das Schild „Faire Gemeinde“. Um diese Auszeichnung des Zentrums Ökumene zu erlangen, konnten wir auf dem Bewerbungsbogen folgende Kriterien ankreuzen:

  • Faire Bewirtung bei Gemeindefesten mit Mahlzeiten aus regionalen oder fair gehandelten Zutaten
  • Eine Verkaufsstelle für Produkte aus fairem Handel auf dem Wochenmarkt
  • Müllvermeidung bei Veranstaltungen und Festen, die Vermeidung von Plastikgetränkeflaschen
  • Die Verwendung von Recyclingpapier im Büro (ab der nächsten Bestellung!)
  • Den Bezug von Ökostrom
  • Wenn möglich Geschenke aus fairem Handel
  • Unsere Beteiligung am nachhaltigen Energiemanagement „Grüner Hahn“.
All diese Kriterien konnte unsere Gemeinde vorweisen. Mit unserer Bewerbung wollen wir ein Zeichen nach außen setzen. So kann deutlich werden, dass faires Handeln unseren Kirchenalltag bestimmt. Auch die Kommune Seeheim-Jugenheim gehört zu den „fairtrade-towns“.
Wir freuen uns über die Auszeichnung und hoffen, dass wir damit andere Kirchengemeinden und vor allem auch die Menschen in unseren Gemeinden zu fairem Handeln einladen.
Pfarrerin Eva-Maria Loggen

Verabschiedung von Heike Heierhoff

Verabschiedung Heike Heierhoff

Heike Heierhoffs langjährige Tätigkeit als Leiterin des Evangelischen Laurentius Kindergartes endete mit ihrer feierlichen Verabschiedung in der Laurentius-Kirche am 20. Januar 2019: fast genau auf den Tag, am 17.01.2002, wurde sie dort 17 Jahre zuvor in ihren Dienst eingeführt.

Das nahezu vollständige Kindergartenteam, zahlreiche geladene Gäste und viele Menschen, die in den letzten Jahren an ihrer Seite standen, waren gekommen. Als Kollekte wurde für die neue „Arche Noah“ auf dem Außengelände des Kindergarten gesammelt – dieses Projekt liegt Frau Heierhoff besonders am Herzen.

Dem Gottesdienst folgte ein Sektempfang in der Kirche. Seeheim-Jugenheims neuer Bürgermeister Alexander Kreissl ließ es sich nicht nehmen, ein schwungvolles Grußwort der Kommunalgemeinde vorzutragen. Es folgte der flotte, selbstkomponierte „Laurentius Boogie“, den das Kindergartenteam anstimmte.

Anschließend würdigte Kirchenvorsteherin Imme Meyer als Kita-Beauftragte in einer Laudatio die Verdienste Heike Heierhoffs um den Kindergarten und so viele Seeheimer Kinder: Frau Heierhoffs Dienstzeit war geprägt durch gesellschaftlichen Wandel der Familien- und Arbeitssituation im Umfeld der Kinder. Den Kindergarten besuchen die Kleinen immer früher, auch verbringen sie mehr Zeit dort. Als Reaktion auf diesen Bedarf wurde der Laurentius Kindergarten baulich modernisiert und erweitert. Die Betreuungszeiten wurden verlängert, damit wurde mehr Personal benötigt.

Trotz der vielen Veränderungen und dank Frau Heierhoffs vorgelebtem Beispiel ist der Kindergarten seinem konzeptionellen Schwerpunkt der Religionspädagogik treugeblieben. Dort will man allen Kindern von klein auf den Glauben an Gott nahe bringen. Biblische Geschichten werden vorgelesen, religiöse Lieder gesungen und alle erleben gemeinsam den kirchlichen Jahresablauf.

Schließlich fasste Heike Heierhoff aus ihrer Sicht noch einmal zusammen, welche Ereignisse und wichtigen Meilensteine ihre Leitungs-Zeit geprägt haben. Unter großem Applaus dankte sie zum Abschied ihrem Kindergartenteam und einer großen Anzahl von Wegbegleitern, auch solchen, die an diesem Sonntag nicht kommen konnten.

Der Kirchenvorstand und die Kirchengemeinde danken von ganzem Herzen Frau Heierhoff und wünschen ihr für ihren weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen!

Imme Meyer

Laurentius: Ihr Kirchenbote

10x im Jahr finden Sie den Laurentius zum Beginn eines Monats in Ihrem Briefkasten. Ohne eine Schar von Austrägerinnen und Austrägern wäre dies nicht möglich. Wenn unsere Austräger*innen im Urlaub oder krank sind, werden Ersatzkräfte benötigt, die den Bezirk als „Springer“ übernehmen.

Können Sie sich vorstellen, dies ein oder zweimal im Jahr zu machen, damit der Laurentius vielleicht auch in Ihren Briefkasten zuverlässig zum Monatsanfang eingesteckt wird?

Wir suchen dringend weitere Austräger*innen, damit der Laurentius zur gewohnten Zeit im Briefkasten unserer Gemeindemitglieder liegt. Darüber hinaus werden Menschen mit Auto gesucht, die die Päckchen mit den zu verteilenden Heften zu den Austräger*innen bringen, die diese nicht selbst im Pfarrbüro abholen können. Melden Sie sich doch einfach im Pfarrbüro, wenn Sie beim Austragen des Laurentius helfen wollen.

Wenn Sie keine Zeit für diese Tätigkeiten haben, hilft uns auch eine Spende für die Finanzierung der Druckkosten, die pro Ausgabe – je nach Seitenzahl – zwischen 600 und 800 Euro beträgt.

Erwin Rieke

Investition in die Zukunft

Eine gute Ausbildung ist für die Menschen in allen Teilen der Erde wichtig. In Tansania sind die Bildungschancen aber besonders stark vom Wohnort und vom Einkommen der Eltern abhängig. Gerade Mädchen wird der Besuch einer weiterführenden Schule erschwert, weil die Familien nicht bereit oder in der Lage sind, die Kosten für die notwendige Ausstattung oder die Unterbringung zu zahlen. Aus diesem Grund hat die Herrnhuter Missionshilfe Stipendienfonds eingerichtet. Auch für die Secondary School in Lutengano im Bereich unserer Partnerkirche werden Schülerinnen und Schüler mit Beiträgen aus diesem Fonds gefördert.

Das Team des Seeheimer Eine-Welt-Ladens hat entschieden, mit dem Gewinn aus dem Jahr 2018 in Höhe von 1.000 Euro Stipendien für Mädchen für den Besuch dieser Schule zu finanzieren. Wir halten es für wichtig, gerade Mädchen, die in Tansania oft benachteiligt werden, zu einer guten Ausbildung zu verhelfen und so ihre Chancen für die Zukunft zu verbessern.

Vielen Dank an unsere Kundinnen und Kunden, die mit ihrem Einkauf unsere Arbeit unterstützen!

Elke Schulze

Fair geht vor

Erstmals hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eine eigene Rechtsverordnung zur Beschaffung von Waren und Dienstleistungen beschlossen. Danach sollen kirchliche Einrichtungen unter anderem darauf achten, dass Lebensmittel aus regionaler und möglichst biologischer Herstellung stammen. Produkte sollen fair gehandelt werden, gesundheitlich unbedenklich und der Umweltverbrauch bei Herstellung Transport, Nutzung und Entsorgung möglichst gering sein. Es soll zudem darauf geachtet werden, dass Menschenrechte in der Zulieferkette gewährleistet sind. Bei der Auftragsvergabe sind kirchliche Einrichtungen aufgerufen, ökonomische, ökologische und soziale Kriterien zu berücksichtigen

Für die Umsetzung der Verordnung in unserem Dekanat wurde ein Umweltausschuss und ein Umweltteam aus vier hauptamtlichen Mitarbeitenden im Heppenheimer Haus der Kirche gebildet. „Wir fangen im Dekanat nicht bei null an. Schon seit etlichen Jahren kaufen wir fair gehandelten Kaffee sowie regional und biologisch hergestellte Lebensmittel. Doch wir wissen, es gibt zur Bewahrung der Schöpfung noch Luft nach oben“, sagte die Dekanats-Referentin für gesellschaftliche Verantwortung, Sabine Allmenröder, die die Umweltaktivitäten koordiniert. Informationsveranstaltungen und Material zum ökofairen Einkaufsportal www.wir-kaufen-anders.de für Gemeindeversammlungen, Kirchenvorstände und Kindertagesstätten bietet Sabine Allmenröder an.

Kontakt:
Fachstelle gesellschaftliche Verantwortung
E-Mail: sabine.allmenroeder.dek.bergstrasse@ekhn-net.de

Telefon (0 62 52) 67 33 43

Ehepaar Graf erhält Luther-Medaille

Seit 2012 wird die Luther-Medaille des Evangelischen Dekanats Worms-Wonnegau an Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise um die Erfüllung des kirchlichen Auftrags verdient gemacht haben, etwa durch überdurchschnittliches haupt- und ehrenamtliches Engagement, das Eintreten für soziale Belange, wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten und andere Leistungen, die dem Anliegen der Reformation Gestalt geben. Im November 2018 fiel die Wahl auf das Autorenteam Gabriele Hannah, ihren Bruder Hans-Dieter Graf und dessen Ehefrau Martina Graf für die Veröffentlichung ihrer umfangreichen Dokumentation „Die Juden vom Altrhein“. Die beiden Grafs sind seit Jahren in Seeheim ansässig, Martina Graf war lange Jahre Mitglied der Laurentius-Redaktion.

Für ihr Werk recherchierten die drei Autoren sämtliche Biografien jüdischer Familien, die als angesehene Bürger in den Gemeinden Hamm, Eich und Gimbsheim gelebt hatten, bis sie zur Emigration gezwungen oder deportiert und ermordet worden waren. Darüber hinaus stellten die Autoren zahlreiche Kontakte zu Nachkommen her, die eine Fülle von authentischem Material lieferten. 16 von ihnen waren im Juli eigens zur Buchvorstellung aus USA, Israel, Schweden und Schweiz nach Deutschland angereist und hatten Stätten der Erinnerung aufgesucht.

Das Buch „Die Juden vom Altrhein“ sei mehr als eine historische Bestandsaufnahme, die bis in die heutige Generation hineinreiche, sagte der Wormser Präses Alexander Ebert bei der Preisverleihung in Worms, an der viele Vertreter aus Kirche und Politik teilnahmen. Es zeige, wie notwendig der Dialog gerade in heutiger Zeit sei, wo Antisemitismus und Antijudaismus wieder erstarkten. Die Laudatio für die Preisträger hielt Bernd Wilhelm, der mit Thomas Höppner-Kopf, dem evangelischen Pfarrer von Hamm, das Buchprojekt maßgeblich unterstützt und begleitet hatte. Letztendlich habe die Veröffentlichung nur dank des großen Engagements der evangelischen und katholischen Gemeinde Hamm und Gimbsheim und mit Hilfe weiterer Spenden aus dem kirchlichen, kommunalen und privaten Reich realisiert werden können. Mit diesem Buch sei eine verschwundene Gruppe wieder sichtbar gemacht worden, betonte Bernd Wilhelm: „Es zeigt, was wir verloren haben.“ Das Dekanat habe mit der Verleihung der Luther-Medaille an das Autorenteam Hannah und Graf eine gute Wahl getroffen.

Der Wormser Dekan Harald Storch hob noch einmal den ökumenischen Aspekt dieser Buchproduktion hervor. Die Dokumentation sei ein herausragendes Beispiel dafür, wie der kirchliche Auftrag in unserer Region wahrgenommen werde.

Yvonne Schnur

Jahreslosung 2019

LOGO Buchversand GmbH, August-Thyssen-Str. 7, 56170 Bendorf

Woran denken Sie als erstes, wenn sie das Wort „Frieden“ hören?

An die Nachrichten? Den Weltfrieden? Wenn ich in diese Richtung denke, dann kreisen meine Gedanken um Schlagwörter wie „Friedensverhandlungen“ oder „Friedensverträge“ und ich finde mich in der politischen Dimension des Wortes „Frieden“ wieder.

Vielleicht kommt Ihnen aber auch – nach dem Weihnachtsfest vor einigen Wochen – als erstes der „Familienfrieden“ in den Sinn. War es letzte Weihnachten gut, haben wir in der Familie zusammengefunden? Mussten vielleicht bestimmte Themen umschifft werden, um wenigstens an den gemeinsamen Feiertagen miteinander zurecht zu kommen?

Eine weitere Möglichkeit, sich dem Thema „Frieden“ zu nähern: Wir können auf uns selbst schauen und überlegen: Konnte ich das alte Jahr gut abgeben? Bin ich zuversichtlich? Wie will ich in dieses Jahr 2019 hineingehen? Habe ich für mich gefunden, was wir „inneren Frieden“ nennen?

Schon an diesen drei Blickwinkeln wird deutlich: Wenn wir von „Frieden“ reden, dann betrifft es ganz verschiedene Facetten des Lebens: Den Mikrokosmos meines Lebens, aber auch die weiten Horizonte, die ich denken kann.

In der Bedeutung des hebräischen Wortes für Frieden („Schalom“) steckt, dass damit nicht nur die Abwesenheit von Krieg gemeint ist, sondern vielmehr alle Gewalt, Feindschaft und Ungerechtigkeit überwunden ist. „Schalom“ also als ein Zustand der Harmonie, der alles umfasst: Die Beziehung zu Gott, die Beziehung zwischen allen Geschöpfen dieser Welt inklusive der Beziehung zwischen Menschen und Völkern. Er ist nicht nur eine Sehnsucht im Nahen Osten. Von diesem „Schalom“, von diesem Frieden, sind wir in unserem Leben leider oft weit entfernt.

„Suche den Frieden und jage ihm nach“ (Psalm 34,15) – so fordert uns deshalb die Jahreslosung für das neue Jahr 2019 auf.

page4image63667584page4image63667776page4image63667968Suche Frieden! Und jage ihm nach? Eine Aufforderung, die einen irritieren kann! Bei einer Jägerin oder einem Jäger stelle ich mir unweigerlich jemanden vor, der eine Waffe mit sich führt – egal, ob ein Gewehr oder einen Spieß oder was auch immer. Wie lässt sich das Bild eines entsprechend ausgerüsteten Jägers mit dem Wort „Frieden“ in Einklang bringen? Man mag sagen, dass der Friede etwas Flüchtiges ist, das immer noch nicht erreicht ist, oder dass es hier noch eine Distanz zu ihm gibt.

Paulus sagt an anderer Stelle: „Lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient“ (Röm. 14,19). Er verzichtet da auf das Wort „jagen“ und macht dennoch im Römerbrief in gleicher Weise deutlich: Frieden lässt sich nicht festhalten. Frieden ist nicht einzuholen. Frieden bleibt immer vor mir – eine Aufgabe! Diese Aufgabe, am Frieden selbst mitzuwirken, wird auch in dem 34. Psalm beschrieben, aus dem die diesjährige Jahreslosung stammt.

Die Aufforderung: „Suche Frieden und jage ihmnach!“ ist im Psalm 34 eingebettet in andere Auf- forderungen: Da heißt es zum Beispiel: „Behüte deine Zunge vor Bösem“. Und: „Behüte deine Lippen, dass sie nicht Trug reden!“ oder: „Lass ab vom Bösen und tu Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!“

Frieden ist also weder Wunschkonzert, das wir entspannt anhören, noch ein schönes Gemälde, vor das wir uns in einer Galerie stellen könnten und sagen: „zu schön, um wahr zu sein!“ Friede ist immer Auftrag an mich! An uns! Frieden beginnt bei dem, was ich sage und bei dem, was ich tue oder unterlasse. „Lass ab vom Bösen und tu Gutes!“

Das können wir in unsere Lebenslage hineinbuchstabieren und den Frieden aufsuchen, aber auch in unseren Gebeten sollten wir ihn nicht vergessen oder vielleicht sogar singen wie schon Martin Luther: „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott zu unsren Zeiten. Es ist ja doch kein anderer nicht, der für uns könnte streiten, als Du Gott alleine.“

Nachträglich alles Gute zum neuen Jahr!

Ihr Pfarrer Christoph Sames

Fair geht vor

Das Evangelische Dekanat Bergstraße will die neue Verordnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zur Beschaffung von Waren und Dienstleistungen aktiv umsetzen. Dazu wurden ein Dekanats-Umweltausschuss und ein Umweltteam im Heppenheimer Haus der Kirche gebildet.

Nach der neuen Beschaffungsverordnung sollen kirchliche Einrichtungen unter anderem darauf achten, dass Lebensmittel aus regionaler und möglichst biologischer Herstellung stammen. Produkte sollen fair gehandelt werden, gesundheitlich unbedenklich und der Umweltverbrauch bei Herstellung Transport, Nutzung und Entsorgung möglichst gering sein. Es soll zudem darauf geachtet werden, dass Menschenrechte in der Zulieferkette gewährleistet sind. Bei der Auftragsvergabe sind kirchliche Einrichtungen aufgerufen, ökonomische, ökologische und soziale Kriterien zu berücksichtigen. Erstmals hat die EKHN eine eigene Rechtsverordnung zur Beschaffung von Waren und Dienstleistungen beschlossen. Bislang war die Kirche an die Vergabe-Ordnung des öffentlichen Dienstes gebunden.

„Wir fangen im Dekanat nicht bei null an. Wir nutzen z.B. Recycling-Papier. Schon seit etlichen Jahren kaufen wir fair gehandelten Kaffee sowie regional und biologisch hergestellte Lebensmittel. Doch wir wissen, es gibt zur Bewahrung der Schöpfung noch Luft nach oben“, sagte die Dekanats-Referentin für gesellschaftliche Verantwortung, Sabine Allmenröder, die die Umweltaktivitäten koordiniert.

Das Umweltteam, das aus vier hauptamtlichen Mitarbeitenden besteht, will Vorschläge erarbeiten, wie der C0²- Ausstoß sowie der Strom- und Wasserverbrauch im Haus der Kirche verringert werden kann. Mit Fritz Loseries (Lorsch) und Lupold von Lehsten (Schönberg-Wilmshausen) wurden zwei sachkundige Ehrenamtliche als Umweltbeauftragte des Dekanats berufen. Sie setzen sich für Klimaschutz, die Förderung von Biodiversität und öko-fairen Einkauf ein.

Informationsveranstaltungen und Material zum ökofairen Einkaufsportal www.wir-kaufen-anders.de für Gemeindeversammlungen, Kirchenvorstände und Kindertagesstätten bietet Sabine Allmenröder an.

Kontakt:
Fachstelle gesellschaftliche Verantwortung
E-Mail sabine.allmenroeder.dek.bergstrasse@ekhn-net.de
Telefon (0 62 52) 67 33 43

34 plus 10 – Zuwachs für das Dekanat

Das Evangelische Dekanat Bergstraße wird größer. Ab dem 1. Januar werden zehn Kirchengemeinden aus dem südlichen Ried in das Bergsträßer Dekanat eingegliedert, das dann aus insgesamt 44 Kirchengemeinden besteht.
Mit Auflösung des Dekanats Ried wird der nördliche Teil des Dekanatsgebiets an das Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim angegliedert, der südliche Teil an das Bergsträßer Dekanat mit den Gemeinden Biblis, Bobstadt, Bürstadt, Groß-Rohrheim, Hofheim, Hüttenfeld, Neuschloß, Nordheim sowie der Martin-Luther- und der Lukasgemeinde in Lampertheim. Damit wird sich die Zahl der Gemeindemitglieder im Dekanat Bergstraße um 18.000 auf dann rund 85.000 erhöhen. Nach dem Dekanat Frankfurt-Offenbach ist das Bergsträßer Dekanat damit das zweitgrößte in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Die Kirchensynode der EKHN hatte 2013 eine grundlegende Gebietsreform für die Dekanate beschlossen. Die Zahl der Dekanate wird demnach von 47 auf 25 reduziert. Damit sollen die personellen und finanziellen Ressourcen so genutzt werden, dass größere Dekanaten mehr Möglichkeiten haben, Kirche in der Region zu gestalten, Kooperationen zu fördern und die Arbeit in den Gemeinden für die Menschen vor Ort zu unterstützen.
Die beiden Dekanate Bergstraße und Ried kooperieren seit Jahren eng miteinander, unter anderem bei der Jugendarbeit, derÖffentlichkeitsarbeit, bei Bildungsangeboten und Studienfahrten. Sie richten zudem jedes Jahr am Vorabend des 1. Advent gemeinsam den Empfang zum neuen Kirchenjahr aus.

Berndt Biewendt