Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle …

Wolfgang Portugall

Wolfgang Portugall

Mein Name ist Wolfgang Portugall, und seit 4 Jahren lebe ich mit meiner Frau in Bensheim. Geboren und aufgewachsen bin ich in Boppard am Mittelrhein, habe in Mainz Kirchenmusik studiert, und dieses Studium 1989 mit dem A-Examen abgeschlossen.

Seitdem unterrichte ich an der Städt. Musikschule in Frankenthal, an der Hochschule für Musik in Mainz und (seit 1998) am Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz. Neben der Unterrichtstätigkeit gebe ich auch gelegentlich Konzerte, wobei mein besonderes Interesse dem Bereich der Alten Musik gilt.

Der allsonntägliche Orgeldienst begleitet mich seit meinem 14. Lebensjahr: zunächst in der Bopparder Christuskirche, während meiner Studienzeit bei der Stephanusgemeinde in Mainz-Kostheim und zuletzt seit 1990 bei der ev. Kirchengemeinde in Nieder-Olm. Diese werde ich nun verlassen, um ab September den Propsteikantor Konja Voll und die Dekanatskantorin Marion Huth bei Ihren Orgeldiensten ein wenig zu entlasten.

Ich freue mich auf meinen neuen Wirkungskreis und schöne gemeinsame Gottesdienste.

Wolfgang Portugall

Die „Begegnungsstätte“ zu Besuch bei Hofe ….

… im Residenzschloss der Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt. Der Ausflug für Mitarbeiter und Gäste der „Begegnungsstätte“ führte am 27. Juni  in das Schlossmuseum zu Darmstadt.

Dieses Museum wurde 1965 von Ludwig Prinz von Hessen und bei Rhein (1908 – 1968) eröffnet. Es steht in der Tradition des von seinem Vater Ernst Ludwig 1924 eingerichteten Schlossmuseums, das in der Brandnacht 1944 in Flammen aufging. Die nach dem Wiederaufbau geschaffenen Schauräume zeigen die fürstliche Wohnkultur vom 16. bis 19. Jahrhundert.

Im Rahmen einer Sonderführung für die Seeheimer Besucher berichtete Museumsführerin Frau Kiraly über „Historie und Histörchen im Hause Hessen-Darmstadt“. Sie verstand es ausgezeichnet, die Seeheimer Gäste für gut 450 Jahre Landesgeschichte zu interessieren. Geschickt konnte sie dabei „Geschichte“ mit „Geschichten“ würzen.

Nach der gut einstündigen Museumsführung hatten wir es nur wenige Schritte und ein paar Treppenstufen hoch zum Schlosswall. Dort im Bastions-Café unter Kastanienbäumen genossen wir bei angeregten Gesprächen Kaffee und Kuchen. Die Straßenbahn brachte uns dann wieder zurück an die Bergstraße.

 

Doris März

Laurentiuskindergarten: Herausforderungen am Dach

Die Flachdachsanierung

Ein Teil der Bauarbeiten im Laurentius-Kindergarten ist die Sanierung des undichten Daches über dem Ostflügel. Dort gab es Probleme mit eindringendem Wasser: An­ders als der Südflügel, auf dem das Obergeschoss steht, ist die Decke im Ostflügel nicht aus Beton, sondern sie ist als Trapezblechdecke ausgeführt. Das darüber lie­gende, ursprüngliche bekieste, Flachdach war seit der Errichtung immer wieder un­dicht. Schließlich wurde 2002 auf das Flachdach ein Satteldach mit asymmetrischem First, sozusagen als Notdach, aufgesetzt. Dazu wurde der Kies abgetragen und auf Holzbohlen eine Stahlunterkonstruktion auf die Dachhaut aufgestellt und mit Trapez­blechen gedeckt. Nun lief zwar das Regenwasser ab, doch durch eine Reihe von handwerklichen Fehlern, bildet sich unter den Dachblechen insbesondere während der Heizperiode große Mengen Kondenswasser, die ins Gebäudeinnere eindringen. Im Zuge des Umbaus für eine U3 Gruppe wurden die Mängel erkannt. Sie waren so schwerwiegend, dass sich die Ev. Kirchengemeinde Seeheim-Malchen für eine Grundsanierung entschloss. Das vorhandene Dach einschließlich der Abdichtungen und der Dämmung wird vollständig bis auf die Erdgeschossdecke abgebaut. Auf die­ser Decke aus Trapezblechen wird eine Dichtfolie aufgebracht, darauf eine Gefälle­dämmung und darüber eine elastische Dachfolie aus synthetischem Kautschuk gezo­gen.

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Wer will fleißige Handwerker seh‘n?

BILD4826Schon von Weitem sieht man den großen Kran, der von der Baustelle im Evangelischen Laurentius-Kindergarten kündet. Manchmal schwenkt er klappernd hin und her beladen mit Baumaterialien und -geräten. Weithin kreischt die Steintrennsäge, das Wasser spritzt und es klopft emsig.

Nähert sich der Beobachter, sieht er vom Grundweg aus, unter den tief hängenden Ästen der abschirmenden Bäume hindurch, dass sich die einstige Bewegungsbaustelle der Kinder in eine richtige Baustelle verwandelt hat. Umgeben vom hohen Bauzaun, stehen überall Paletten mit Steinen, Zementsäcken, etc. und stapeln sich Holzplanken und Baustahlmatten.  (mehr …)

Kirchenwanderung mit Überraschungen

Kirchenwanderung_KircheMalchen-1Eine muntere Schar erzählfreudiger Wanderer startete nach dem Gottesdienst in der Malcher Kirche und einigen kurzen Erläuterungen zu ihrer 500 Jahre alten Geschichte in Richtung Frankenstein und Nieder-Beerbach. Malchen gehörte wie Eberstadt, Nieder- und Ober-Beerbach zu den Kirchen, bei denen die Herren von Frankenstein die Kollatur besaßen, d.h. den jeweiligen Pfarrer einsetzen konn­ten. Nachdem 1662 die Frankensteiner ihre Herrschaft an die Landgrafen von Hessen-Darmstadt verkauften, blieb Malchen weiterhin bis 1951 pfarramtlich mit Nieder-Beerbach verbunden. Auch die Toten wurden jenseits des Frankenstein bestattet, bis Malchen 1721 einen eigenen Friedhof bekam. Die Malcher Konfirmanden mussten noch bis 1941 zum Unterricht nach Nieder-Beerbach.

Diese Zusammenhänge galt es auf alten Kirchenpfaden erfahrbar zu machen. Doch kurz zuvor – Überraschung Nr.1 – hatte Hessenforst einen Wegabschnitt unterhalb der Burg Frankenstein durch Baumfällungen unpassierbar gemacht und war auch nicht gewillt, den historischen Weg für die Wan­derung rechtzeitig zu räumen. Positiver Art war dagegen Überraschung Nr. 2, denn für die motorisier­ten Mitwanderer war die westliche Zufahrt zur Burg trotz vorheriger Ankündigung des Beginns der grundhaften Straßensanierung frei passierbar.  (mehr …)

Die ZELTER Plakette – Eine große Auszeichnung für den Ev. Kirchenchor Seeheim

Verleihung ZELTER-Plakette Hessentag in Bensheim 08.06.2014 (1)

Verleihung ZELTER-Plakette Hessentag Bensheim 2014

Am Pfingstsonntag, dem 08. Juni 2014, wurde dem Ev. Kirchenchor Seeheim die ZELTER Plakette verliehen. Die Feierstunde anlässlich der Überreichung der durch den Bundespräsidenten verliehen ZELTER Plakette, durch Minister Boris Rhein, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst, fand im Rahmen des Hessentages, im Bürgerhaus Mitte in Bensheim statt. Die Gabe der Musik, einen emotionalen Ausgleich gegenüber Stress und Hektik in einer sich ständig veränderten Gesellschaft zu schaffen, sprach Stadtverordnetenvorsteherin Carola Heimann in ihrem Grußwort an: „Musik bringt die Menschen zusammen.“ Umrahmt wurde der Festakt von musikalischen Darbietungen und Ansprachen u. a. vom Hessentagspaar, Minister Borris Rhein, Claus Peter Blaschke (Präsident des Hessischen Sängerbundes e.V.) und Herrn Sassik (Präsident des Hessischen Musikverbands e. V.)

Verleihung ZELTER-Plakette Hessentag Bensheim 2014

Verleihung ZELTER-Plakette Hessentag Bensheim 2014

Gelobt wurde von allen Sprechern das Singen im Chor, die Gemeinschaft und der Zusammenhalt der Sänger und Sängerinnen. Auch wurde der fehlende Nachwuchs angesprochen. Doch alle sind zuversichtlich, dass die Chöre weiterleben! Geehrt wurden außer dem Kirchenchor Seeheim noch vier Chöre und zwei Musikvereine.  (mehr …)

Begegnungsfreizeit in Kolberg

Begegnungsfreizeit in Kohlberg 2014

Begegnungsfreizeit in Kohlberg 2014

Mikolaj S. wurde im Januar 1945 im Konzentrationslager Ravensbrück geboren. Er und seine Mutter überlebten – unvorstellbar für mich, wenn ich bedenke, unter welch grauenhaften Bedingungen die Menschen dort leben mussten.

Heute ist Herr S. katholischer Pfarrer im Ruhestand, aber noch aktiv in seiner Gemeinde in Sopot/Polen und an der Universität in Danzig. Ich habe ihn zusammen mit 21 weiteren überlebenden polnischen KZ-Häftlingen auf einer Begegnungsfreizeit in Kolberg an der polnischen Ostseeküste getroffen. Mein Mann und ich begleiten seit einigen Jahren diese Freizeiten, die von dem Verein „Zeichen der Hoffnung“ organisiert werden. Es war wieder beeindruckend, wie offen und fröhlich uns diese Menschen begegneten. Wir sind auf der Promenade spazieren gegangen und saßen an den Nachmittagen und Abenden bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier zusammen. Vormittags konnten unsere Gäste an den Reha-Maßnahmen des Kurhotels teilnehmen. Sie nutzten gern diese Angebote und genießen vor allem die Gemeinschaft mit Menschen, die ähnliche Schicksale erlitten haben. Die furchtbaren Erlebnisse ihrer Jugend kamen immer mal wieder zur Sprache, auch beim Besuch in einer Schule, in der die Jugendlichen sehr aufmerksam und sichtlich beeindruckt den Berichten einiger Zeitzeugen lauschten. Aber dann wird zusammen auch viel gelacht, gesungen und getanzt – beides ist wichtig!

„Zeichen der  Hoffnung“ ist sehr daran interessiert, diese Erholungs- und Begegnungsfreizeiten fortzusetzen, solange die betroffenen Menschen noch daran teilnehmen können. Deshalb herzlichen Dank an alle, die „Zeichen der Hoffnung“ mit einer Spende unterstützen!

 

Elke Schulze

Singen beim Hessentag in Bensheim

Kirchenchor Hessentag 2014 | Foto: Geerd Meyer

Kirchenchor Hessentag 2014 | Foto: Geerd Meyer

Am Pfingstsonntag waren die Chöre unserer Kirchengemeinde stark beim Hessentag vertreten. Der Kirchenchor war nicht nur zur Verleihung der ZELTER Plakette in Bensheim. Die Sängerinnen und Sänger traten auch noch mit einem „weltlichen“ Programm um 15.00 Uhr auf der Bühne am Storchennest auf.
Um 16.00 und 17.00 Uhr folgten Auftritte des Gospelchors Zwischentöne. Zusammen mit Marc Schwarzmayr und Band  gaben die Sängerinnen Lieder von Miller, Riegler, Keding u.a. zu Gehör.

Gospelchors Zwischentöne Hessentag 2014 | Foto: Geerd Meyer

Gospelchors Zwischentöne Hessentag 2014 | Foto: Geerd Meyer

Beide Chöre traten bei hochsommerlichen Temperaturen auf. Die Zuhörer waren begeistert und sangen teilweise mit. Beide Chöre stehen unter der Leitung von Marion Huth. Wer mehr vom Gospelchor Zwischentöne hören möchte, kann diesen am 13. Juli 2014, um 19.00 Uhr, in der Laurentiuskirche in Seeheim, mit seinem Konzert „All over the world“  wahrnehmen.    

 

Rosemarie Müller 

Im Laurentiuskindergarten wird wieder gebaut

Das Baugerüst zeigt es ganz deutlich, im Laurentiuskindergarten wird wieder gebaut! Ja, am 7. April 2014 wurde die Baugenehmigung erteilt. Das Ergebnis der parallel erfolgten Ausschreibungen der Arbeiten war bereits Ende März bekannt, so dass noch vor Ostern die ersten Aufträge an die Handwerker vergeben wurden. Die Arbeiten begannen unmittelbar danach. Zuerst wird die Hausmeisterwohnung entkernt, die Solaranlage abgebaut und der Eingang erweitert. Sobald die Holzständerwände gefertigt sind, werden die Dächer abgebrochen und neu errichtet.

Start Umbau U3 Phase II

Start Umbau U3 Phase II

Damit der Kindergartenbetrieb reibungslos weiter gehen kann, ist die bestehende U3 Gruppe Ende März in das Pfarrer-Reith-Haus umgezogen. Beginnen die Arbeiten am Eingang, wird der Zugang zu den Gruppenräumen über den Mehrzweckraum erfolgen. Sobald es dann an die Erneuerung der Dächer geht, wird eine Regelgruppe in die Jugendblockhütte umziehen, um von dort verstärkt Ausflüge zu unternehmen.

Verschiedene Arbeiten können nur mit einem Baukran bewältigt werden. Damit dies gefahrlos und effizient geschehen kann, müssen leider zwei Kiefern gefällt werden.

Auf der Basis der bisher ausgeschriebenen Handwerkerleistungen erwarten wir, dass die Baukosten im Rahmen der geschätzten Kosten bleiben. Wie bereits berichtet umfassen diese Kosten jedoch nicht die Kosten der Ausstattung der neuen Räume und der Wiederherstellung der Außenanlagen. Hierzu sind erste Vorstellungen entwickelt worden, deren Kosten sich im Rahmen der genannten Beträge (Ausstattung: € 60 bis 80.000,-; Außenanlagen: € 20 bis 30.000,-) bewegen.

Der Beginn der Bauarbeiten hat sich durch die späte Erteilung der Baugenehmigung um rund vier Wochen verzögert. Die Arbeiten werden jedoch mit Hochdruck vorangetrieben, so dass wir immer noch zuversichtlich sind bis Ende dieses Jahres die neuen Räume in Betrieb nehmen zu können.

Es ist eine herausfordernde Aufgabe, die spannend bis zum hoffentlich guten Schluss bleibt. Helfen Sie uns dieses Vorhaben zu einem guten Ende zu bringen, zum Beispiel indem Sie für die Ausstattung der neuen Räume auf unser Volksbankkonto

Ev. Kirchengemeinde Seeheim-Malchen
Volksbank Darmstadt Mainz eG
IBAN DE54 5519 0000 0042 0880 21
BIC MVBMDE55XXX

eine Spende einzahlen.

Ganz herzlichen Dank.

Imme Meyer und Siegfried Ganzert