Vorstellung neue Dekanatskantorin Friederike Bruns

Friederike Bruns
Liebe Gemeinde,
Mein Name ist Friederike Bruns und ab dem 15.April werde ich als Dekanatskantorin in Seeheim-Jugenheim und dem Dekanat tätig sein.
Momentan studiere ich noch im letzten Semester Master Kirchenmusik in Tübingen und freue mich schon sehr, nun bald in den Beruf als Kirchenmusikerin einsteigen zu dürfen.
Die Liebe zur Musik entdeckte ich vor allem beim Singen in der Kantorei. Die erste große Aufführung, die ich miterleben durfte, war die Matthäuspassion von Bach. Dieses Ereignis hat mich sehr geprägt, und ich wollte einfach jeden Tag mit Musik zu tun haben. Hinzu kam mit 16 Jahren das Orgelspielen. Die Faszination des Instrumentes, seine Klangfarben und Möglichkeiten, ließen mich einfach nicht mehr los. Und so wollte ich mein Hobby zum Beruf machen. Für mein Studium der Kirchenmusik zog ich dann von meinem Geburtsort Wilhelmshaven einmal quer durchs Land nach Tübingen.
In meinem Studium habe ich mein besonderes Interesse für die Chormusik entdeckt. Dies kam vor allem durch mein Erasmus Semester in Sköndal (Vorort von Stockholm) in Schweden. Die skandinavische Musik und die dortige Chortradition haben mich sehr beeindruckt und ich hoffe, etwas von dieser Tradition mit hierher bringen zu können.
Ich finde es unglaublich schön, dass mein Beruf so viele Möglichkeiten des Musizierens bietet, sei es allein an der Orgel oder gemeinsam in Gruppen. Auch gefällt es mir, dass ich mit Menschen jeden Alters musizieren kann. In meinem FSJ im Kindergarten habe ich die Arbeit mit Kindern lieben gelernt und freue mich schon jetzt sehr auf die verschiedenen Kinderchorgruppen in Seeheim-Jugenheim!
In meiner Freizeit gehe ich sehr gerne schwimmen und liebe es mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Natur unterwegs zu sein.
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und mit Ihnen gemeinsam zu musizieren!
Ihre Friederike Bruns

Di
Bei einem gemeinsamen Klausurwochenende konnten sich die Kirchenvorstände unseres Nachbarschaftsraums besser kennenlernen. Gut 40 Personen aus Jugenheim, Seeheim-Malchen, Ober-Beerbach und Bickenbach verbrachten Anfang Februar ein arbeitsintensives Wochenende in der Jugendherberge in Oberwesel. Unter der Leitung von Birgit Geimer und Franziska Siebel wurden die verschiedenen Arbeitseinheiten gut moderiert.

Motiviert durch die vielen positiven Erfahrungen im Bereich Schulbildung und Förderung von benachteiligten Kindern und Waisen in Tansania startete die Herrnhuter Missionshilfe (HMH) im Jahr 2015 gemeinsam mit der Moravian Church Sansibar ihr Schulprojekt in Mwera/Sansibar und gründete die „Herrnhuter Academy School“. Sie verfolgt das Ziel, benachteiligten Kindern einen Zugang zu Bildung und Selbstgestaltung der eigenen Zukunft zu ermöglichen. Anfangs wurden 36 Kinder von zwei Erzieherinnen betreut und unterrichtet. Vier Jahre später, im Jahr 2019, konnte eine neue Grundschule (Stand 2021: 150 Kinder) und ein neuer Kindergarten (Stand 2021: 112 Kinder) eröffnet werden. In der Zwischenzeit ist die Schule auf über 530 Kinder gewachsen, und allein im Kindergarten sind im Moment über 170 Kinder. Einige Klassen haben keine Möbel und die Kinder sitzen auf Bastmatten. Mit Hilfe der Spenden aus Seeheim-Malchen konnten nun acht Tische und 40 Stühle gekauft werden. Die Freude bei den Kindern und Lehrkräften ist groß.
Im Januar und Februar wurden durch den NABU Obstbaumschnittkurs der Winterschnitt an den Apfelbäumen, sowie der Pflanzschnitt an den im Herbst 2022 neu gepflanzten Bäumen durchgeführt. Nachdem die Jungbäume durch einen Drahtschutz gesichert wurden, konnte die Wiese für die Beweidung durch Schafe freigegeben werden. Kirsch- und Zwetschenbäume blühten spärlich, die Apfelbäume hatten eine schöne Blüte.
Mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei Schwind beteiligten sich im November die Konfis aus unserer Kirchengemeinde wieder an der Aktion „5000 Brote“. Pauline Ramge und Marie Kruza schildern ihre Impressionen von dem Ereignis.
Es war ein wahrlich festliches Konzert am 3. Advent in der dicht besetzten Laurentiuskirche, das Dekanatskantorin Julia Klöpfer mit dem Kirchenchor, acht Instrumentalisten bzw. Organisten und vor allem zwei Gesangssolistinnen zur Aufführung brachte. Mit Telemanns Kantate „Nun kommt der Heiden Heiland“ wurde das Konzert eröffnet. Dreimal hatten die Besucher Gelegenheit, in gemeinsame Lieder einzustimmen und die Kirche zum Klangerlebnis zu machen. Nach einer Orgelimprovisation schließlich der Höhepunkt: Das „Gloria in D“ von Antonio Vivaldi geprägt durch Soloarien von Paulina Mackenthun (Mezzosopran) und Cosima Viellehner-Logiewa (Sopran). Im Dezember-Laurentius ist das Konzert so prägnant beschrieben, dass es hier nicht wiederholt werden soll. Langanhaltender Beifall belohnte die Mitwirkenden und Julia Klöpfer.