Wie kimmd es Hinkelche in`s Ei

Vorlesepatin widmet Buch der Eisbärengruppe BuchUnsere langjährige Vorlesepatin Frau Frieda Gebauer hat ihr neues Buch der Eisbärengruppe gewidmet. Das Buch heißt: „Wie kimmd es Hinkelche in`s Ei“. Die Eisbärengruppe war bei der Übersetzung ins Hochdeutsche beteiligt.

Wir bedanken uns bei Frau Gebauer für die Widmung.

Die Kinder und Erzieherinnen des Laurentius Kindergarten

Segnung gleichgeschlechtlicher Paare

Segnung gleichgeschlechtlicher PaareIm Jahr 2012 feiert die EKHN das zehnjährige Jubiläum von Segnungsgottesdiensten für lesbische und schwule Partnerschaften. Mit 117 Ja-Stimmen zu 41 Nein-Stimmen und bei 6 Enthaltungen war am 4. Dezember 2002 auf der EKHN Synode entschieden worden, gleichgeschlechtlich lebenden Paaren eine Segnung im gottesdienstlichen Rahmen zu ermöglichen. Es wurde aber darauf hingewiesen, Kirchengemeinden und Pfarrer/innen dürfen nicht dazu gezwungen werden. Die Segnungsgottesdienste wurden nicht als kirchliche Regelleistungen angesehen, sondern als Zusatzangebot. Nur das eigene Gewissen der Pfarrer/innen und das Votum des Kirchenvorstandes sollten über einen solchen Segnungsgottesdienst vor Ort entscheiden.

In seiner Sitzung am 11. April wurde der Kirchenvorstand Seeheim-Malchen ausführlich über alle ethischen, gesetzlichen und religiösen Zusammenhänge im Zusammenhang mit der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft informiert. In der Diskussion, die auch durchaus emotional geführt wurde, stimmte man überein, solche Paare wie alle Gemeindemitglieder seelsorglich zu betreuen, denn sie verbindet Liebe, partnerschaftliche Fürsorge und Verantwortung füreinander. Auf Befragen befürworteten Pfarrerin Monika Bertram und Pfarrer Joachim Schließer die Segnung. In geheimer Abstimmung wurde sodann mit großer Mehrheit bei zwei Enthaltungen beschlossen: In beiden Gotteshäusern können Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare vollzogen werden. Seeheim-Malchen reiht sich damit in den Canon der umgebenden Gemeinden Jugenheim, Alsbach, Hähnlein und Bickenbach ein.

Hans Hrausek

Wanderung auf alten Kirchenpfaden

Foto: Michael Maxin

Foto: Michael Maxin

500 Jahre hat sie dieses Jahr auf dem Buckel, die kleine Malcher Kirche in der oberen Frankensteiner Straße. Für viele motorisierten Vorbeifahrer eher ein Verkehrshindernis. Dabei ist sie eigentlich ein Kleinod, das älteste verbliebene Gebäude mit Charakter in Malchen. Jeder sollte es einmal von Innen gesehen haben. Spätgotische vorreformatorische Wandmalereien zeigen die Leidensgeschichte Jesu.

Malchen hatte nie einen eigenen Pfarrer. Eine eigenständige Kirchengemeinde bestand nur von 1858 bis 2013. Pfarramtlich verbunden war die Filialgemeinde Malchen jahrhundertelang mit Nieder-Beerbach. Bis schließlich gegen Ende des zweiten Weltkriegs den Konfirmanden der (Fuß-) Weg zum Konfi-Unterricht auf der anderen Seite des Frankensteins zu lang wurde und sie stattdessen nach Eberstadt wollten. Das setzte sich durch, 1951 wurde die pfarramtliche Verbindung mit Eberstadt vereinbahrt. Malchen gehörte also kirchlich zu den Gemeinden, in denen die Herren von Frankenstein die Kollatur besaßen. Sie hatten das Recht, die Pfarrer zu bestimmen: In Eberstadt, Nieder- und Ober-Beerbach war das so.

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Du bist ein Segen

Logo SegenGottes Segen umfasst Schutz, Gnade und Frieden für alle Menschen.

„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“, sagt Gott zu Abraham, nachdem er ihn aufgefordert hat, sich auf den Weg in ein fremdes Land zu machen (1. Mose 12,2). An der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt spürt Abraham: Gott geht mit mir. Was mich erwartet, mag ungewiss sein. Aber ich bin nicht allein. Was aus mir wird, steht noch nicht fest. Aber mein Leben wird nicht vergeblich sein. Denn ein Gesegneter wird selbst zum Segen für andere. Von Abraham ausgehend umrundet der Segen die Erde und durchwandert die Zeit.

Die christlichen Gemeinden haben unterschiedliche Segensrituale entwickelt, besonders an den Schwellen des Lebens, wenn Menschen Abschied nehmen von einem Lebensabschnitt und in eine neue Zeit hinübergehen. Täuflinge werden gesegnet und ihre Eltern, Konfirmierte, Paare, Trauernde, Sterbende – Segen für  die Veränderung, den Übergang. Und am Ende eines jeden Gottesdienstes steht der Segen, der uns über die Schwelle der Kirchentür hinaus im Alltag begleiten soll. Segen ist mehr als ein guter Wunsch im Alltag. Im Segen wirkt Gott selbst. Wer gesegnet wird, kommt mit Gottes Kraft in Kontakt und wird durchlässig für sein segnendes Handeln. Segen erfüllt mich, so, wie Licht einen Raum füllt, ich spüre, dass mir Lebenskraft zuwächst und fühle mich umfassend aufgehoben und bewahrt. (mehr …)

Zeigt her Eure Füße!

fussabdruck.deBrot für die Welt hat ein neues Online-Angebot am Start: Anhand von 13 einfachen Fragen lässt sich der persönliche ökologische Fußabdruck abschätzen. Der kostenlose Online-Test zeichnet sich besonders durch seine ansprechende Gestaltung aus. Den Nutzenden wird das Ergebnis anschaulich dargestellt und sie erhalten Tipps, was sie tun können, damit sie nicht „auf zu großem Fuß” leben. Dafür muss man nur 13 Fragen aus den Bereichen Ernährung, Wohnen, Konsum und Mobilität beantworten.
Ob Lebensmittel, Kleidung, Energie und Baumaterial oder schlicht die Luft zum Atmen – unser ganzes Leben hängt davon ab, was die Natur uns zur Verfügung stellt. Aber wie viel können die Ökosysteme uns zur Verfügung stellen? Und wie viel nutzen wir? Was müssen wir tun, damit alle Menschen auf dieser Erde gut leben können?
Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft der Ökologische Fußabdruck.
Zum Test: www.fussabdruck.de

 

Brot für die Welt

Orgelpfeifen auf den Spuren der Mönche

Der Jahresausflug der Kinderchorgruppe „Die Orgelpfeifen“ ging dieses Jahr nach Lorsch in das Museumszentrum. Zuerst gab es eine kleine Führung im Mönchsgewand und mit strengem Schweigegebot. Danach durfte wieder nach Herzenslust gequasselt und gelacht werden. „Spielen wie im Mittelalter“ war das Thema. Ein Spielsäckchen aus Leder und Spielsteine wurde angefertigt und durfte samt Spielanleitung (Das Glückshaus) mit nach Hause genommen werden. Zum Mittagessen ging es in das nahe gelegene Brauhaus. Das war sehr lecker und es wurden tatsächlich alle satt!
Jetzt gibt es erst einmal eine Pause für den Kinderchor bis nach den Sommerferien. In Zukunft wird Marion Huth den Kinderchor projektweise leiten. Die neue Aufgabe als Dekanatskantorin macht eine Reduzierung der Arbeitsstunden in anderen Bereichen (z.B. Kinderchorarbeit) notwendig.

 

Marion Huth

Jahresrückblick 2013 – Förderverein Laurentius Kindergarten e.V.

Liebe Vereinsmitglieder,

das Jahr 2014 ist vorüber und wir möchten Euch mit unserem traditionellen Jahresbrief über die Aktionen des vergangenen Jahres berichten.

Wiedermal war der Bücherbasar mit Dämmerschoppen ein voller Erfolg. Diesmal sind die Bücherspenden mit einer Auswahl an gebrauchten Büchern aus einer gemeinnützigen Quelle aufgestockt worden. Am späten Nachmittag des 19. März 2013 war alles vorbereiten und es konnte in gemütlicher Atmosphäre im Pfarrer-Reith-Haus geschmökert und eingekauft werden. Durch das bewährte Punktesystem war das abrechnen so einfach, dass sich sogar der Nachwuchs der Vereinsmitglieder das Abkassieren zugetraut hat. Der Würstchen- und Getränkeverkauf lief wieder hervorragend, so das unsere Vereinskasse wieder etwas gefüllt ist. Leider haben die dazu eingeladenen externen Verkaufsgäste nicht so viel Erfolg verzeichnen können und Familie Zeissler müsste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Am Gesamtelternabend am 09. März 2013 wurde der Verein und seine Ziele in jeder Gruppe von einem Vereinsmitglied vorgestellt.

Stand zur Eröffnungsfeier der neuen U3-Gruppe

Stand zur Eröffnungsfeier der neuen U3-Gruppe

Zur Feier der Eröffnung des umgebauten Kindergartens wurde ein ‘Tag der offenen Tür’ am 05. Oktober 2013 veranstaltet. So hat der Kindergarten allen Interessierten die Gelegenheit geboten, sich die frisch renovierten und umgestaltenden Räumlichkeiten anzuschauen.

Auch der Förderverein war vertreten und dem Anlass angemessen haben wir einen Sektstand aufgebaut. Nachdem sich durch die Witterungsbedingungen viele Gäste auch im Pfarrer-Reith-Haus aufhielten, haben wir spontan einen zweiten Sektstand auch dort aufgebaut. Daniela Eifert hat den Anlass ausgenutzt, um große aussagekräftige Informationsplakate für den Förderverein zu gestalten. Diese können wir jetzt immer wieder bei verschiedenen Veranstaltungen einsetzen. (mehr …)

Abschied von den Laurentiusspatzen

An den  Montagen  28. April und 5. Mai werden die Laurentiusspatzen unter der Leitung von Marion Huth noch einmal für die Aufführung „Die Siebenschläfer“ proben.  Die kleine Geschichte von den Siebenschläfern, die den ganzen Winter verschlafen haben und erst im Mai wieder aufwachen, wird im Laurentiuskindergarten am Dienstag, den 6. Mai um 11.30 Uhr für die Kindergartenkinder und auswärtige Besucher im Pfarrer-Reith-Haus aufgeführt. Das neue Amt als Dekanatskantorin macht eine Reduzierung der Arbeit an anderer Stelle für Frau Huth notwendig. So wird es in Zukunft leider keinen Spatzenchor mehr geben.

Marion Huth

Anerkennung für die Diakoniestation

Logo DiakoniestationEine Kundenbefragung und die Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienst geben der Diakoniestation Nördliche Bergstraße gute Noten.

Im Abstand von zwei Jahren erhalten die Kunden des ambulanten Dienstes der Diakoniestation Nördliche Bergstraße in Seeheim-Jugenheim einen Fragebogen zur Bewertung der geleisteten Arbeit. Übereinstimmend wird den Mitarbeitern darin ein großes Engagement und Einfühlungsvermögen für die zu pflegenden Menschen bestätigt. Die fachlichen Kenntnisse sind für die Angehörigen oft eine große Hilfe, um in ihren Alltag, trotz der großen Belastung, sich Erleichterungen verschaffen zu können. Aus organisatorischen Gründen sind die gewünschten Besuchszeiten nicht immer einzuhalten, auch wenn der Tourenplan ständig den Anforderungen angepasst wird. Die Familien werden im Einzelfall benachrichtigt und um Verständnis gebeten. Aus den über vierzig Fragen zum Umgang mit den persönlichen Bedürfnissen und der Pflege der Patienten wird den Mitarbeitern größten Teils eine sehr zufrieden stellende Arbeit bestätigt.

Auch in diesem Jahr hat der Medizinische Dienst der Pflegekassen gemäß dem Pflegeversicherungsgesetz die Qualitätsprüfung bei der Diakoniestation vorgenommen. Damit wird ebenfalls die Versorgung und Betreuung, die Zufriedenheit der pflegebedürftigen Menschen, die Dokumentation und die Pflegeplanung sicher gestellt. Das Ergebnis wird anschließend im Internet veröffentlicht und ist somit in einem Forum, im dem sich Pflegebedürftige und ihre Angehörigen über die Unterschiede von ambulanten Diensten informieren können. Wie in den Vorjahren gab es keine Beanstandungen und die Diakoniestation erhielt die Bestnote 1,0. Für weitere Informationen steht die Pflegedienstleiterin Petra Geist unter Telefon (0 62 57) 8 31 93 zur Verfügung.

 

Barbara Jordan

Der Segen und die Konfirmation

Pfarrerin Monika Bertram (Foto: Fabian Klusmeyer)

Pfarrerin Monika Bertram (Foto: Fabian Klusmeyer)

Jede Woche treffen sie sich für 1 ½ Stunden mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer, zweimal im Monat gehen sie in den Gottesdienst, sie lernen vier Lieder auswendig, die Seligpreisungen, die 10 Gebote und noch manches mehr!

Und das alles freiwillig!!!

Wofür???

Für den Konfirmationsgottesdienst?

Wegen der Geschenke und dem Geld?

Wegen eines schönen Festes – einem Tag zusammen mit der Familie!

Das ist die Antwort, die bei meinen Umfragen der letzten Jahre überwiegend genannt wurde. Aber ich denke, das ist nicht der einzige Grund, warum sich junge Menschen heute noch konfirmieren lassen.

Mehr als zwei Drittel der Jugendlichen gaben in der bundesweiten Studie zur Konfirmandenarbeit 2009 an, dass ihnen der Segen wichtig ist.

Und das ist auch das, was mir als Pfarrerin viel bedeutet: der Segen und der Konfirmationsspruch. Bei der Suche nach einem passenden Bibelvers sollen die Konfis nicht nur sich selber einen aussuchen, sondern auch den beiden neben sich. Diese Bibelverse sprechen sie sich dann gegenseitig zu. Und nicht selten kommt es vor, dass jemand vom Nachbarn genau den Vers „geschenkt“ bekommt, den er oder sie sich selber auch ausgesucht hat. Zum Beispiel: „Alles ist möglich, dem der da glaubt!“ Im Konfirmationsgottesdienst berührt mich diese Kombination aus selbst ausgesuchtem Segensvers aus der Bibel, den dann ich den Jugendlichen zuspreche und der Einsegnung durch mich.

„Zum Glück gibt’s den Segen“ – unter diesem Motto steht die nächste Impulspost der Ev. Kirche in Hessen und Nassau, die Anfang Mai an alle evangelischen Haushalte verschickt wird. Diese Post beschäftigt sich mit der Frage: Was ist eigentlich Segen? Und sie will Mut machen, sich segnen zu lassen, selber zu segnen und zum Segen zu werden. Denn:

Segen tut gut, er kommt direkt von Gott.

Segen macht Mut, in ihm stecken Hoffnung und Zukunft.

Lassen Sie sich segnen. Und segnen Sie andere.

Ihre Pfarrerin Monika Bertram