EKHN 2030 an der Nördlichen Bergstraße

Gibt es eine Steigerung von Gemeinsamkeit?

Am Dienstag, dem 6. Juni, haben sich zum zweiten Mal die KirchenvorsteherInnen der Kirchengemeinden Ober-Beerbach, Jugenheim, Seeheim-Malchen und Bickenbach im Pfarrer-Reith-Haus in Seeheim getroffen.

Es liegen noch ein paar schwierige Aufgaben vor uns, es wird um die in den vier Gemeinden vorhandenen Gebäude der Kirchengemeinden und deren zukünftige Nutzung gehen, um die Ausgestaltung eines Gemeindebüros, um die Organisationsstruktur und die Verteilung von Kompetenzen, um ein gutes Miteinander der Haupt- und Ehrenamtlichen.

Aber wenn man in die Gesichter der an diesem Abend Teilnehmenden blickt, wenn es in den Gesprächen darum geht, sich kennenzulernen und voneinander zu lernen, dann wächst bei mir die Gewissheit, dass die dann notwendigen Entscheidungen in vollem Bewusstsein und detaillierter Kenntnis der jeweiligen Traditionen und Bedürfnisse dieser Kirchengemeinden und ihrer Mitglieder und MitarbeiterInnen getroffen werden können. Da geht es nicht um Macht und Einfluss, sondern um das aufeinander Hören, darum, wie möglichst jeder Einzelne ernst- und mitgenommen wird.

Unter der fachkundigen Anleitung unserer Moderatorin Birgit Geimer, die wir für unseren gemeinsamen Weg zu einer Vierer-Nachbarschaft gewinnen konnten, wurde uns bewusst, dass wir viele ähnliche Angebote haben, die wir aber zum Teil unterschiedlich benennen. Wir wurden angeleitet, aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Veranstaltungen zu schauen, um uns klarer zu werden, wen und was wir damit erreichen wollen. Dabei haben wir unsere Mitglieder und Möglichkeiten neu wahrgenommen, benannten die unterschiedlichen Bedürfnisse in den verschiedenen Orten und konnten uns mit unseren Erfahrungen bereichern.

Ja, wir werden in Kürze konkreter werden müssen. Insbesondere die verschiedenen Arbeitsbereiche und ihre Verantwortlichen sollen zusammenfinden und Kooperationen vereinbaren. Das soll nun in kleineren Gruppen vorbereitet werden und erste Ergebnisse am 24. November in einem großen Plenum mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen vorgestellt werden.

Gemeinsamkeitlicher? Nein, das Wort gibt es nicht, aber wir kennen eine Vision des Apostel Paulus, dem erfahrenen Theologen und Gemeindegründer: Er sieht die Gemeinde, die sich um die guten Nachrichten von Jesus Christus versammelt und organisiert, damit sie daran festhält, als einen Leib mit vielen Gliedern. Da hat jedes Glied eine besondere und wichtige Aufgabe und keine unterschiedliche Wertigkeit. Und damit gibt es für mich tatsächlich eine Steigerung von Gemeinsamkeit. Denn in diesem Prozess braucht es viele Glieder an dem einen Leib, viele vom Geist Gottes inspirierte MitdenkerInnen und BegleiterInnen, weil auch Entscheidungen getroffen werden müssen, die über die Lebenszeit mancher jetzt daran Mitwirkenden hinausgehen wird.

Andreas Fetzer,
Vorsitzender des Kirchenvorstandes in Bickenbach

Hör-Denk-Mal in Seeheim

Wir wollen Pfarrer Georg Reith und seine Familie nicht vergessen

Auf dem Alten Friedhof in Seeheim – direkt hinter der Laurentiuskirche – lädt die neu aufgestellte Familie-Reith-Bank zum Verweilen ein. Besucher können dort gerne mit Blick auf das Grab der Familie Reith Platz nehmen und sich mit Hilfe ihres Smartphones und dem auf der Tafel angebrachten QR-Code die unfassbare Geschichte der Pfarrfamilie im Widerstand anhören.
Pfarrer Georg Reith kam mit seiner Familie 1932 nach Seeheim. Er schätzte von Anfang an die Gefahren des Nationalsozialismus richtig ein, wurde Mitglied der Bekennenden Kirche, ließ sich nicht den Mund verbieten, nahm auch in seinen Predigten mutig Stellung, wurde mehrfach verhaftet, bedroht und in Seeheim entlassen. Seine Frau Käthe und seine Kinder Eckhardt, Ruth, Anneliese, Mechtild und Renate unterstützten ihn und halfen unter Einsatz ihres Lebens, jüdische Menschen zu retten. Die Konsequenzen, die die ganze Familie tragen mussten, waren erheblich und wirkten auch nach 1945 nachhaltig weiter. Unser Hör-Denk-Mal erzählt diese spannende Geschichte, die wir nicht vergessen wollen!
Ermöglicht wurde das Hör-Denk-Mal durch Mitarbeit von: Kirsten Sames, Franziska Siebel, Michel Weisbarth, Ulla Knoche, Maidon Bader, Sabine Milewski, Thomas Speckhardt, Raphael Schneider, Bärbel Gramp, Erwin Rieke, Rainer Leipold und

Klaus Knoche

Nach der Pandemie – die Willkommenskultur lebt

Während der Corona-Pandemie sind die Aktivitäten der Gemeindegruppen teilweise völlig zum Erliegen gekommen, da man sich nicht oder nur unter Einhaltung der strengen Hygienevorschriften treffen durfte. Umso erfreulicher ist es, dass die Willkommenskultur unserer Gemeinde sehr lebendig geblieben ist. Hierfür gibt es viele Beispiele:

Beim „Offenen Gemeindenachmittag“, zu dem Jung und Alt eingeladen sind, steht das Willkommen schon im Namen der Gruppe – jeder und jede kann teilnehmen, und es wird auch nicht gefragt, ob man zur Kirchengemeinde gehört oder evangelisch ist.

Dies gilt natürlich auch für das „Café International“. Hier werden insbesondere aus anderen Ländern geflüchtete Menschen willkommen geheißen. Es ist ein beliebter Treffpunkt, bei dem man sich mit anderen Geflüchteten austauschen oder Hilfe beim Umgang mit Behörden bekommen kann. Die intensivste Unterstützung von Geflüchteten ist natürlich das „Kirchenasyl“, für das im Pfarrer-Reith-Haus der halbe Jugendraum freigemacht wurde.

Im Gottesdienst besteht die Möglichkeit, als neues Gemeindemitglied der Gemeinde vorgestellt zu werden. Beim anschließenden Kirchen-Kaffee kann dann ein erstes Kennenlernen beginnen. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung der Chöre, für den unsere Kantorin Julia Klöpfer in den sechs Monaten ihres Hierseins gesorgt hat. Wir freuen uns nicht nur über den Zuwachs an Sängerinnen und Sängern, sondern auch über drei neue Kinderchöre.

Der Kirchenvorstand dankt allen, die diese Willkommenskultur leben und damit unsere Gemeinde so lebendig machen. Die Tatsache, dass im Pfarrer-Reith-Haus und im Alten Pfarrhaus auch Gruppen oder Aktivitäten der Kommunalgemeinde (wie etwa das Kinderkino) oder des Szenenwechsels (wie etwa der Ukulele-Kurs) Platz finden, zeigt die Bereitschaft zur Vernetzung mit nicht-kirchlichen Gruppen. Kirchliche Räume sollen nicht nur von Christinnen und Christen als Häuser der Begegnung wahrgenommen werden. Im ekhn2030-Prozess wird ausdrücklich gefordert, dass Kirchengemeinden ihre „Gemeinwesenorientierung“ ausbauen. Kirchenpräsident Jung sagt: „Mitglieder- und Gemeinwesenorientierung sind keine zwei Optionen für die Arbeit unserer Kirche. Es geht nicht um ein „Entweder-Oder“. Sie sind beide im Evangelium selbst begründet und gehören unauflöslich zusammen.“

Erwin Rieke

Wechsel im Vorstand der Diakoniestation Nördliche Bergstraße

Am 24.11.2022 wurde Dr. Gerhard Pitz aus Seeheim-Jugenheim zum neuen Vorsitzenden der Diakoniestation Nördliche Bergstraße gewählt. Er löst damit Horst Lehrian ab, der dieses Ehrenamt sechs Jahre innehatte. In der zurückliegenden Vorstandssitzung dankte Pfr. i. R. Helbich Herrn Lehrian im Namen der Station herzlich für sein langjähriges Engagement.

Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Pitz für den Vorstandsvorsitz gewonnen haben. Zusammen mit den MitarbeiterInnen und den anderen Vorstandsmitgliedern der Diakoniestation setzt er sich für die Qualität der Versorgung unserer KlientInnen ein.

Die Diakoniestation Nördliche Bergstraße ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirche. Ihr umfassendes Angebot richtet sich an alle EinwohnerInnen in unserem Pflegebezirk. Als diakonische Einrichtung versuchen wir, umfassende Fürsorge und ganzheitliche Zuwendung zum Menschen in unserer Arbeit umzusetzen. Bei den jährlichen Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) erreichte die Diakoniestation stets – auch hinsichtlich der Kundenzufriedenheit und der Qualität – die Bestnote 1,0.
Wenn Sie Beratung oder Unterstützung benötigen oder sich haupt- oder ehrenamtlich in der Pflege engagieren möchten, so können Sie sich auf unserer Homepage informieren: www.diakoniestation-seeheim.de. Gerne können Sie sich auch persönlich an unsere Pflegedienstleiterin Petra Geist, Telefon (06257) 9980-890 wenden.

Petra Geist

Friedhöfe in Seeheim-Jugenheim online besuchen

Die Digitalisierung schreitet weiter voran. Seit einigen Jahren sind die Bewohner unserer Bergstraßengemeinde einschließlich aller Ortsteile in der glücklichen Lage, sich einen Überblick über sämtliche Grabstätten auf ihren Friedhöfen verschaffen zu können, ohne sich Wind und Wetter aussetzen zu müssen. Was auf den ersten Blick wie ein spleeniges, möglicherweise üppig mit Steuermitteln gefördertes Innovationsprojekt aussieht, geht in Wahrheit auf eine ehrenamtliche Initiative des Vereins für Computergenealogie e. V. mit mehr als 4.000 Mitgliedern zurück.
Das Grabstein-Projekt wurde 2007 von einer kleinen Gruppe Ahnen- und Familienforscher ins Leben gerufen. Anlass war ein Bericht in einer Tageszeitung über abgeräumte Grabsteine von Grabstellen, deren Liegezeiten abgelaufen waren. Man suchte interessierte Verwandte, die die Grabsteine übernehmen wollten. Andernfalls würden die Steine geschreddert und als Straßenunterbau verwendet. Es war klar, dass zumindest die auf den Steinen geschriebenen Familiendaten der Verstorbenen durch Abfotografieren gerettet werden können. Erst zukünftige Generationen werden diese Arbeit zu schätzen wissen, wenn der allergrößte Teil der Grabsteine nach Ablauf der Liegepachten auf den Friedhöfen abgeräumt sein wird. Die Daten und das Andenken an die Verstorbenen bleiben durch dieses Projekt erhalten. Auch aus kulturhistorischer Sicht ist die Sammlung von Grabsteinbildern nicht unbedeutend; die Dokumentation ermöglicht den Vergleich des Stilwandels der steinernen Denkmale. Heutige Grabsteine sind wesentlich schlichter gestaltet als zu vergangenen Zeiten und z. T. nur noch mit dem Namen der Familie beschriftet, ohne nähere Lebensdaten der Einzelpersonen.
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Gräber von Seeheimer Pfarrern auf dem Alten Friedhof

Einem Artikel in der März-Ausgabe des Gemeindebriefs LAURENTIUS war zu entnehmen, dass die Nutzungsrechte der Evangelischen Kirchengemeinde an den Grabstellen von drei Seeheimer Pfarrern jetzt ablaufen und aufgegeben werden. Bevor die Grabstellen abgeräumt werden, will ich an Leben und Wirken jener drei Pfarrer erinnern, deren Andenken inzwischen mehr als 100 Jahre sichtbar in Ehren gehalten wurden.

Ludwig Bernhard Fischer (14.08.1818- 05.10.1883) war von 1856 bis zu seinem Tod als Pfarrer in Seeheim tätig. In Darmstadt geboren als Sohn des Hofoffizianten Bernhard Fischer, war er nach Abschluss des Theologiestudiums zunächst als Verwalter in Queckborn tätig, 1844 in Nauheim und 1844-1849 als Vikar in Wixhausen. Anschließend war er Garnisonsschulmeister und Garnisonsfreiprediger in Darmstadt und wurde dann 1856 mit der Pfarrstelle Seeheim betraut. Die Seeheimer Pfarrstelle war in Anbetracht der Sommerresidenz des Großherzogs 1854 zur Hofpfarrstelle erhoben worden und wurde von da an unmittelbar vom Kabinett besetzt. Pfarrer Fischer war verheiratet mit Sophie geb. Walther.
Pfarrer Fischer sammelte ein Großteil des seinerzeit verfügbaren Wissens über die Geschichte Seeheims und der Tannenburg und hielt seine Kenntnisse in der von ihm begonnenen Pfarrchronik fest. Jährliche Eintragungen in der Pfarrchronik finden sich von ihm für die Jahre 1859-1870. Diese Eintragungen geben regelmäßig Auskunft über Witterung und Ernte eines Jahres, über den Holzertrag der Waldungen und die Nutzungen der Ortsbürger, darüber hinaus dann zu besonderen Ereignissen und Arbeiten in der Gemeinde wie z. B. Reparaturen des Schulgebäudes oder die Einstellung eines Gemeindearztes. Leider brechen die Aufzeichnungen von seiner Hand 1870 ab. Nicht nur mit der Gründung einer Kleinkinderschule hat Pfarrer Fischer sich um Seeheim verdient gemacht. Mehrere Jahre warb er für die Kleinkinderschule, die Vorläuferin des Kindergartens, und sammelte dafür Spenden, bis sie schließlich am 28. Oktober 1877 im neuerbauten Haus Mühltalstraße 1 eröffnet werden konnte. Als Vorsitzender des Schulvorstandes hatte Pfarrer Fischer es 1860 erreicht, dass die Industrieschule wieder ins Leben gerufen und der Unterricht dort am 5. Januar 1861 mit 70 Schülerinnen begonnen werden konnte.

Pfarrer Fischer starb wenige Wochen nach Vollendung des 65. Lebensjahres und wurde östlich vom Kirchturm auf dem Friedhof beigesetzt. Seine Frau Sophie Fischer geb. Walther wurde an seiner Seite bestattet, nachdem sie im Jahr 1900 im Alter von 82 Jahren gestorben war. Sie bestimmte in ihrem Testament einen Betrag von 250 Mark für die Kirche Seeheim zur Unterhaltung der Fischerschen Grabstätte. (mehr …)

Gemeinsam für Flüchtlinge

Die Spendenaktion „Gemeinsam für Flüchtlinge“ der vier Kirchengemeinden aus Seeheim- Jugenheim hat einen Betrag in Höhe von über 13.000 Euro erbracht, der die Finanzierung von zwei Minijobs für ein Jahr ermöglicht.
Dies macht es möglich, dass sowohl die Betreuung der Flüchtlinge aus der Ukraine im Pfarrer-Reith-Haus als auch die Unterstützung vom Helferkreis Asyl in der Linde fortgesetzt werden kann. Durch die laufenden Spendeneingänge besteht die Aussicht, dass innerhalb der nächsten zwölf Monate erneut ausreichend Geld zusammenkommt, um die Aktion auch im nächsten Jahr fortzusetzen. Das wäre dringend nötig, denn es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Ursachen von Migrationsbewegungen in den nächsten Jahren weniger werden.
Der Arbeitskreis Ökumene dankt allen Spenderinnen und Spendern für ihr Engagement und hofft, dass sie weiterhin treue Unterstützer der Aktion „Gemeinsam für Flüchtlinge“ bleiben.

Pfr. Christoph Sames

Aus dem Kirchenvorstand

Foto: epd-bild / Jens Schulze

Der Kirchenvorstand hat sich in seiner ersten Sitzung dieses Jahres mit dem Abendmahl beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurde nach der Corona-bedingten Abendmahls-Pause wieder Abendmahl gefeiert, bei dem aus hygienischen Gründen statt eines Gemeinschaft-Kelches Einzelkelche genommen wurden. Dabei haben wir die Einzelkelche mit Wein bzw. Traubensaft gefüllt, sodass man als Abendmahlsgast die Wahl hatte. Dies führte allerdings zu Problemen, da nicht vorhersehbar war, wie viele Kelche von jeder Sorte benötigt wurden. Aus diesem Grund hat der Kirchenvorstand beschlossen, dass zum Abendmahl zukünftig nur noch Traubensaft gereicht wird. So kann in Zukunft jeder und jede am Abendmahl teilnehmen, ohne vorher im Laurentius nachlesen zu müssen, ob Wein oder Traubensaft gereicht wird.

 

Erwin Rieke

Kita-Kinder versorgen Kita-Hühner

Seit November letzten Jahres gehören zum Kita-Team vier Hühner. Sie leben in einem Freigehege und in einem sogenannten Cube, der als Nachtquartier dient. Dieses Zuhause unserer vier „Damen“ wurde durch eine große Spende des Kita-Fördervereins möglich. Vielen Dank für diese Finanzierung!
Die Kinder helfen fleißig bei der Pflege und Versorgung der Hühner mit. Täglich gibt es frisches Futter und Wasser. Einmal in der Woche wird der Cube sauber gemacht und mit frischem Streu ausgelegt. Auch das Gehege wird von Unrat befreit und die Erde frisch aufgelockert. So dass die Hühner wieder erfolgreich picken können.

Sonja Rhein

Nachbarschaften: 2023 – das Jahr des Kennenlernens

Im November hatte Jörg Mattutat über den Stand des ekhn2030 Projekts berichtet, wie es bei der Gemeindeversammlung im Oktober vorgestellt wurde. In der Adventszeit gab es dann weniger zu berichten, aber jetzt nimmt das Nachbarschaftsprojekt Fahrt auf. Zur Erinnerung: Die Kirchengemeinden Bickenbach, Jugenheim, Ober-Beerbach und Seeheim-Malchen haben beschlossen, eine Nachbarschaft zu bilden. Auch wenn diese Entscheidung auf der Dekanatssynode am 10. Februar zusammen mit allen anderen zu bildenden Nachbarschaften noch beschlossen werden muss, wurden wir vom Dekanat aufgefordert, uns schon einmal mit inhaltlichen Fragen zu beschäftigen. So wurde ein Koordinationsteam gebildet, das aus Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Kirchenvorstände besteht. Dieses Team plant mit Unterstützung von Birgit Geimer (ehem. Bildungsreferentin des Dekanats) Treffen der Kirchenvorstände, Wege zum Kennenlernen und sammelt Ideen für gelingende Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten. Hierbei kommen insbesondere die Gemeindegruppen ins Spiel: Was passiert in thematisch ähnlichen Gruppen in den anderen Gemeinden, was können wir voneinander lernen, welche Gruppen können gemeinsam arbeiten? Das erste Treffen aller Kirchenvorstände soll im Februar stattfinden. Danach informieren wir die Gemeinde über die nächsten Schritte.

Erwin Rieke